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Theater Freiburg: "Ein Maskenball" von Giuseppe Verdi

Premiere am Samstag, 13.3.2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

 

Nannte Richard Strauss seine »Salome« ein »Scherzo mit tödlichem Ausgang«, so trifft dieses Spiel mit Kontrasten erst Recht auf Giuseppe Verdis »Ein Maskenball« zu:

Galanterie, Komödie und Leichtsinn stehen unmittelbar neben hoffnungsloser Leidenschaft, gefährlicher Eifersucht und eiskaltem Mord. Unentrinnbar ist das Schicksal, das von Anbeginn als prophetische Weissagung über der Handlung liegt: Das Leben ein tödliches Spiel – unvorhersehbar und vielschichtig verwoben sind die Ereignisse, die zum tragischen Ausgang führen.

 

»Dramatische Charaktere, gemischte Farben und Lebendigkeit der Motivationen« fordert Verdi in den fünfziger Jahren von den neuen Opern, und: keine l’art pour l’art, sondern die Wahrheit der Gefühle. Auch wenn die Zensur 1859 verlangte, dass die historisch brisante Handlung des schwedischen Königsmordes ins ferne Amerika verlegt wird, konnte das der inneren Dynamik dieses Schicksalsdramas nichts anhaben.

 

Musikalische Leitung: Gerhard Markson / Regie: Joan Anton Rechi / Bühne: Alfons Flores / Kostüme: Moritz Junge / Video & Animation: Martin Urrigshardt / Chor: Bernhard Moncado / Dramaturgie: Dominica Volkert

 

Mit: Lini Gong, Anja Jung, Rossella Ragatzu; Matthias Flohr, Ulrich Himmelsbach, Gary Jankowski, Jin Seok Lee, Juan Orozco, Volker Stief, Germán Villar

 

Mit Unterstützung der EXCELLENCE-INITIATIVE der TheaterFreunde.de

 

 

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