Ein junges Paar widersetzt sich dieser grausamen Praxis, indem es die Schiffe heimlich warnt – und wird dafür zum Tode verurteilt. Für die eigenen Überzeugungen bedingungslos einzustehen, war wichtig für die Kosmopolitin und Frauenrechtlerin Smyth, die ebenso musikalisch von Gustav Mahler wie für ihre unbestechliche politische Meinung vom deutschen Kaiser geschätzt wurde. International ist auch die Aufführungsgeschichte von The Wreckers: Zugrunde liegt ein französisches Libretto, die Uraufführung fand in einer nicht autorisierten deutschen Version 1906 in Leipzig statt, 1909 brachte Smyth in London die für sie gültige englische Fassung zur Erstaufführung. Mit ihr zeigt nun Regisseur Keith Warner, warum auch ihm dieses Stück schon seit Langem nicht aus dem Kopf geht ...
Regisseur Keith Warner, in Karlsruhe bekannt durch seine Inszenierungen von Parsifal, Wahnfried und Elektra, und weltweit an Häusern von Bayreuth bis Tokio tätig, ist seit 40 Jahren von diesem essentiellen Werk fasziniert und sieht darin heute die frappierende Aktualität einer moralisch fragwürdigen Gesellschaft, die auf Kosten anderer Menschen lebt und die Welt zugrunde richtet: "We are the Wreckers".
Libretto von Henry Brewster
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Deutsche Erstaufführung der englischsprachigen Fassung
"Die Strandräuber"
Musikalische Leitung GMD Georg Fritzsch
Regie Keith Warner
Mitarbeiterin Regie Katharina Kastening
Bühne Tilo Steffens
Kostüme Julia Müer
Verena Polkowski
Licht Stefan Woinke
Chor Ulrich Wagner
Dramaturgie Stephanie Twiehaus
Thirza Ann-Beth Solvang
Dorothea Spilger
Mark Brett Sprague
Avis Martha Eason
Ralitsa Ralinova
Jack Florence Losseau
Melanie Lang
Pascoe Kammersänger Konstantin Gorny
Kihun Yoon
Tallan Kammersänger Klaus Schneider
Lawrence Kammersänger Armin Kolarczyk
Oğulcan Yılmaz
Harvey Liangliang Zhao
Badischer Staatsopernchor
Extrachor
Badische Staatskapelle