
Die Inszenierung zeigt eine fiktive Zukunft, welche die Schattenseiten technologischer Innovationen aus migrantischer Perspektive beleuchtet. Auf humorvolle Weise widmet sie sich den provokanten Fragen: Was ist der wahre Preis für digitale Utopien und was sind wir bereit, dafür zu zahlen? Würdest du deinen Arm verkaufen, um dir ein Haus leisten zu können?
Eine poetisch-dystopische Sci-Fi-Performance über Körper, Daten und neue Formen der Ausbeutung. Mit Solarpunk-Ästhetik, Humor und Sound zwischen Zukunft und Mittelalter erzählt die Inszenierung vom „Techno-Feudalismus“ unserer Zeit – kritisch, sinnlich und voller Fantasie. Ein Projekt vom DESLOCAR Kollektiv
THE NEW SILICON VALLEY stellt eine Zukunft dar, in der der menschliche Körper selbst zur Mine wird: Knochen verwandeln sich in Gold, Daten werden extrahiert wie Rohstoffe. Von den Versprechen des CEOs und den Stimmen des Kundenservices von C.MIB eingeführt, begegnet das Publikum den Angehörigen dieser Zukunftsgesellschaft. In ihren persönlichen Berichten erfährt es die neue Technologie hautnah. Inspiriert von den Bergbaugeschichten des Ruhrgebiets verbindet die Inszenierung Science-Fiction mit Solarpunk-Ästhetik und einem Hauch von Techno-Feudalismus. Klang, Choreografie und digitale Performance verweben sich zu einer poetisch-dystopischen Erzählung über Extraktivismus, Macht und Widerstand. Mit Humor, Ironie und migrantischen Perspektiven zeigt das Stück die Schattenseiten des technologischen Fortschritts – und fragt, welche Körper den Preis für digitale Utopien zahlen.
Sprache: Deutsch und Englisch
in Koproduktion mit dem FWT, dem Alten Wartesaal im Bahnhof Herne und dem Bahnhof Langendreer e.V.
REGIE, PERFORMANCE Gabriel Carneiro, Bianca Mendonça
DRAMATURGIE Gabriel Carneiro, Bianca Mendonça, Margareta Bartelmeß, Pauli Nafer
KOSTÜM- UND BÜHNENBILD Margareta Bartelmeß
SOUNDDESIGN Vito Olivveira Azevedo
MEDIENKUNST Duncan Tafel
GRAFIKDESIGN Felipe Rodrigues
LICHTDESIGN UND VERANSTALTUNGSTECHNIK Simon Krämer
PROJEKTMANAGEMENT Aylin Kreckel
ASSISTENZ Anastasiya Trifonenko
Samstag, 22. November, 20 Uhr mit Nachgespräch
Sonntag, 23. November, 18 Uhr
im Freien Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln












