Der zutiefst erschütternde, aber auch befreiende Tod seines dominierenden Vaters war der Schreibanlass für Knausgårds "Sterben". In "Lieben" ist Knausgård selbst Vater von drei Kleinkindern und gerät in so dramatische wie banale Widersprüche, die einer modernen Vaterschaft und gleichberechtigten Liebe innewohnen – und die das Konzept patriarchaler Künstlerschaft in Frage stellen.
Yana Ross ist eine international inszenierende Regisseurin. Sie unterrichtet Regie an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Vilnius und wurde mit zahlreichen Regiepreisen ausgezeichnet. Nach "Iwanow" in der Spielzeit 2022/23 realisiert sie nun ihre zweite Arbeit am Berliner Ensemble.
Yana Ross Regie
Bettina Meyer Bühne
Justyna Elminowska Kostüme
Magda Drozd Musik
Leslie Unger Choreografie
Rainer Casper Licht
Amely Joana Haag Dramaturgie
Samuel Petit Mitarbeit Dramaturgie
Kristiina Tuomi Gesangslehrerin
Gabriel Schneider als Karl Ove
Paul Herwig als sein Vater, Kai-Åge / sein Onkel, Gunnar
Maximilian Diehle als sein Bruder, Yngve / sein Freund, Geir
Kathleen Morgeneyer als seine Ehefrau, Linda / seine Mutter, Sissel
Amelie Willberg als Großmutter / Babyrhythmikpädagogin / Psychiaterin
Cynthia Micas als The Master of Ceremony
Weitere Vorstellungen: www.berliner-ensemble.de/inszenierung/sterben-lieben-kaempfen