Ab 11 Uhr stellen sich TheaterFABRIK und DigiCamp/ Medienwerkstatt (gefördert durch die Gemeinschaftsinitiative Urban II der EU) dem interessierten Publikum vor.
Alle bühnenreifen Kinder können sich in der Flohbühne oder auf dem TheaterSpielplatz austoben: In der Flohbühne werden Kindern ab 7 Jahre Grundbegriffe, erste Theaterregeln und Schauspieltechniken vermittelt.
Der Theaterspielplatz bietet Kindern ab 9 Jahre Schauspiel-Basistraining (Stimme, Körper, Sprache). Es wird improvisiert, was Spaß macht und umgesetzt, was funktioniert. Eine Werkschau ist als Abschluss des theatralen Jahres geplant. Außerdem gibt es für alle bereits erpropten TSP-ler einen Aufbaukurs.
Weiterhin bietet die TheaterFABRIK Werkräume im Bauskastensystem zu folgenden Themen: Impro, Clown, Dramaturgie, Showgesang, Grundlagen der Schauspielkunst. DigiCamp/Medienwerkstatt öffnet weitere Werkräume mit verschiedenen Angeboten im Bereich der „Neuen Medien“.
In den Spielprojekten können alle ganz groß auf die Bühne kommen! Diese Projekte benötigen intensive Probenzeiten und finden dementsprechend nicht über das ganze Jahr verteilt statt, sondern laufen ca. vier bis sechs Monate und beziehen sich auf einen festen Premierentermin. In dieser Spielzeit gibt es die Spielprojekte „Besetzt!“, „Highspeed – Slowdown“, „Der Rest ein Kinderspiel“ und auch die Erwachsentheatergruppe Quer arbeitet an einem neuen Stück.
Die genauen Termine, weitere Einzelheiten und alle DozentInnen gibt die TheaterFABRIK zum FABRIKfrühstück bekannt, die Anmeldelisten für die verschiedenen Werkräume liegen dann aus.
Wer an diesem Tag verhindert sein sollte, kann sich gern vorher im Büro informieren und anmelden: Tel./Fax (0365) 214 78 59 oder sich über www.theaterfabrik-gera.de informieren.
Abendprogramm
Am Samstagabend um 19:30 eröffnet die TheaterFABRIK im Theater in der Zentrale Gera ihre Spielzeit 2007/08 mit zwei Projekten, die bereits im Rahmen des Großprojektes HOTEL SUBBOTNIK entstanden sind:
Zuerst werden die Kurzfilme gezeigt, die in den Sommerferien unter der Leitung von Sebastian Stolz entstanden sind. Acht Jugendliche haben sich den Kopf zerbrochen, haben Szenarios geschrieben, gespielt und gedreht und sind dem Camp der persönlichen Revoluzzer beigetreten. Sie halten dir deine Liebe-Hass-Beziehung zur Arbeit vor Augen und klären, warum Arbeit Sinn stiftet, uns die Angst nimmt und dennoch nicht das Leben rettet! „Außer Betrieb – eine überarbeitete Satire“ zeigt eine mehrteilige Reihe von Kurzfilmen.
Im Anschluss folgt „Arbeit unser“ - eine Eigenproduktion der TheaterFABRIK. Das Stück nimmt die Zuschauerinnen mit in die sakrale Atmosphäre der kollektiven Arbeitsanbetung. Ehrfürchtig begegnen die Akteure ihrem Lebensmittelpunkt, den Abgründen, dem täglichen Kampf und immer wieder dem tief sitzenden Glauben an die Erwerbsarbeit. Man glaubt an das, was gepredigt wird von der Familie, von Politikern, der Wissenschaft und nicht zuletzt von Freunden und Gleichgesinnten. Man braucht eine Wahrheit als Orientierung, um dazu zu gehören und um seinem Leben einen Sinn zu geben. Die Arbeit wird zum Religionsersatz. Doch was wenn man zweifelt? Der Umgangston ist rau: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! Na Mahlzeit!
Auf der Bühne stehen Eva Bornhold, Christian Poser, Maike Reinhardt, Sascha Siebert und Anne Weise unter der Leitung von Susanne Harkort.
Beide Projekte entstanden im Rahmen des durch die Kulturstiftung des Bundes im Programm „Arbeit in Zukunft“ geförderten Großprojektes „Hotel Subbotnik – Akademie für angewandtes Leben“ an der TheaterFABRIK von Theater&Philharmonie Thüringen.
Reservierungen in der TheaterFABRIK unter (0365) 214 78 59 oder im Netz: www.theaterfabrik-gera.de