Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
STADTNOTIZEN 3: WO DIE GROSSEN FISCHE SCHLAFEN im thalia Theater Hamburg STADTNOTIZEN 3: WO DIE GROSSEN FISCHE SCHLAFEN im thalia Theater Hamburg STADTNOTIZEN 3: WO DIE...

STADTNOTIZEN 3: WO DIE GROSSEN FISCHE SCHLAFEN im thalia Theater Hamburg

Premiere 20. Februar um 22 Uhr im Nachtasyl.

In den Stadtnotizen begibt sich der Regisseur Frank Abt auf Spurensuche, er erstellt Befindlichkeitsanalysen einer Stadt. Alles beginnt mit einer dokumentarischen Landnahme: Vor Ort, in den Stadtteile n Hamburgs, werden Interviews geführt

Wir fragen nach dem Stadtteilleben, wir fragen nach den Schicksalen, nach den Sorgen, Wünschen. Wie von selbst kreisen diese Gespräche immer wieder um Heimat. Um das manchmal ferne Glück, sich zugehörig zu fühlen.
Auf der Suche nach dem „Glück in Hamburg“ also, danach, wie es sich anfühlt hier und dort und was man tut, wo es fehlt, wird das Theatrale im Dokumentarischen erforscht. Die Interviews sind das Bezugssystem der Abende. Frank Abts Interesse aber gilt der Poesie im Alltäglichen: „Wie wollen wir leben“ ist die Frage, die hinter allem Fragen steht.

Stadtnotizen 3:
Wo die großen Fische schlafen


Hamburg will mit der Hafen City mitten in der Stadt über sich hinauswachsen. Um 40 % heißt es, wird sie die Innenstadt vergrößern. Und es soll ein glanzvoller Stadtteil werden, attraktiv für Touristen und rastlose Metropolenbewohner gleichermaßen. Gezielt spielen die Städteplaner mit dem Hafen als urhamburgischen Sehnsuchtsort, ein Ort der Weite, Geschäftigkeit, des Heim- wie Fernwehs. Also geht man ganz nah heran ans Wasser, kein Deich darf her, das gesamte Gebiet wird aufgeschüttet, 7,5 m über Normalnull. Denn der Blick wird alles sein: Der Blick auf die Schiffe, eine niemals ruhenden Industrie, die Elbphilharmonie, die entsteht. Die dritte Stadtnotiz macht sich auf die Suche: Nach den Menschen aber, die schon immer am Hafen zuhause waren. Die vielleicht davon erzählen können, wie die See schmeckt, riecht, klingt, sich anfühlt. Und die für das andere Leben stehen, nach dem wir uns sehnen. Ein Hafenpotpourri.


Glück in Hamburg wir gefördert im Fonds 'Heimspiel' der Kulturstiftung des Bundes und von M.M.Warburg & CO.
Regie <link http: www.thalia-theater.de _top>Frank Abt
Bühne Katharina Kownatzki
Kostüme Katharina Kownatzki
Ensemble <link http: www.thalia-theater.de _top>Harald Baumgartner, <link http: www.thalia-theater.de _top>Maren Eggert, <link http: www.thalia-theater.de _top>Hans Löw
Dramaturgie <link http: www.thalia-theater.de _top>Benjamin von Blomberg

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN TAUSENDSASSA OHNE RAST UND RUH' -- "Zack. Eine Sinfonie" mit Wolfram Koch im Schauspielhaus STUTTGART

Der Allroundschauspieler Wolfram Koch tritt in der schwungvollen Inszenierung von Jakob Fedler als Tausendsassa auf, der immer wieder in viele Rollen schlüpft. Ein großer Schrank ziert die Ausstattung…

Von: ALEXANDER WALTHER

BOMBASTISCHE WUCHT -- Bundesjugendorchester im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Das Bundesjugendorchester (Schirmherrschaft: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier) wird in wenigen Tagen auch in London auftreten. Jetzt hat es in Ludwigsburg Station gemacht. Bei Benjamin Brittens…

DIE AUSGRENZUNG DES EINZELNEN -- Uraufführung "Im Ferienlager" von Olga Bach im Kammertheater STUTTGART

Irrungen und Wirrungen in einem Ferienlager stehen im Mittelpunkt dieses neuen Stücks von Olga Bach, die auch als Juristin in Palermo Rechtsberatung für Geflüchtete macht. Zwischen Hitchcock, Chabrol…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE WILDEN ZWANZIGER -- Konzert des Ballhausorchesters im Kronenzentrum Bietigheim-Bissingen

Das Ballhausorchester wurde 1994 von dem Schauspieler und Sänger Peter Wittmann und dem Pianisten Horst Plössner gegründet. Das Repertoire wurde rasch erweitert und enthält heute auch Komponisten und…

Von: ALEXANDER WALTHER

DER SCHWAN VON PESARO IN VENEDIG -- 3. Liedkonzert "Ein italienischer Abend" in der Staatsoper/STUTTGART

Den Anfang dieses wunderbaren italienischen Liederabends machte die aus Brescia stammende Sopranistin Claudia Muschio, die bei Vincenzo Bellinis "La ricordanza" einfühlsam von Vlad Iftinca am Flügel…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑