Werther sieht keinen anderen Ausweg und erschießt sich. Mit wenigen Sätzen lässt sich die tragische Geschichte zusammenfassen, die Johann Wolfgang Goethe als Briefroman 1774 zu Papier brachte und die ihm zu enormer Popularität verhalf. Ist Werther ein Repräsentant des aufgeklärten Bürgertums, der an den gesellschaftlichen Konventionen zerbricht, oder ist er nur ein Schwärmer und nicht in der Lage, seine Situation rational zu meistern?
Nicht nur für die Generation der Stürmer und Dränger wurde das Werk zu einem maßgeblichen Dokument eigener Befindlichkeit - bis heute fasziniert diese höchst ergreifende Geschichte über eine Liebe, die nicht gelebt werden kann.
Regie führt Martin Pfaff, der am Staatstheater bereits „Des Teufels General“ inszeniert hat und die Co-Regie bei der Uraufführung „Neffe Vetter Eiffelturm“ hatte. Er hat auch die Theaterfassung für seine Inszenierung erarbeitet. Das
Bühnenbild stammt von Claudia Rohner, für die Kostüme ist Angela C.
Schuett verantwortlich.
Es spielen Gertrud Kohl, Dorothea Lata, Florian Steiner und Ron
Zimmering.