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STAATSTHEATER COTTBUS: "Turandot", Oper von Giacomo Puccini

Premiere: Sonntag, 30. April 2017, 19.00 Uhr | Großes Haus. -----

Um als Frau an der Seite eines Herrschers nicht ihre Selbstständigkeit zu verlieren, hat Prinzessin Turandot einen Eid abgelegt: Sie will nur den Prinzen heiraten, der in der Lage ist, drei Rätsel, die sie ihm stellt, zu lösen. Besteht er die schwere Prüfung nicht – wovon sie ausgeht –, muss er sterben.

Da aber neben der schönen Frau auch große Macht über das chinesische Reich lockt, haben sich bereits 26 Bewerber dem öffentlichen Ritual unterzogen und sind gescheitert.– Seit geraumer Zeit jedoch formiert sich in der Regierungsebene geheimer Widerstand gegen die mächtige Frau an der Spitze des Landes. Die Minister Ping, Pang und Pong sehnen die „guten alten Zeiten“ zurück, in denen ein starker Mann unblutig das Land führte. Wie kann die Prinzessin gezwungen werden, einem Kaiser auf dem Thron Platz zu machen? Konspirativ versuchen sie, die königlichen Bewerber noch vor der offiziellen Rätselzeremonie ihrerseits auf Tauglichkeit zu überprüfen. Als ein unbekannter Prinz, von der Machverheißung überwältigt, das lebensgefährliche Risiko eingeht, glauben Ping, Pang und Pong den Kandidaten gefunden zu haben und beginnen ihre subversiven Aktionen ...

Auf der (gekürzten) Fassung von Franco Alfano aufbauend, denkt die Cottbuser Inszenierung die Einbindung der Oper TURANDOT in die Zeit ihrer Uraufführung 1926 mit –in eine gesellschaftliche Entwicklung, die gekennzeichnet war durch das Ende des Ersten Weltkrieges, durch den Aufstieg Mussolinis und die Konstituierung des Fascismo in Italien.

Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Evan Christ

Regie: Martin Schüler

Bühne: Walter Schütze

Kostüme: Nicole Lorenz

Choreinstudierung: Christian Möbius

Mit Soojin Moon (Turandot), Debra Stanley; Jens Klaus Wilde (Calaf), Matthias Bleidorn, Hardy Brachmann, Christian Henneberg, Andreas Jäpel, Dirk Kleinke, Ulrich Schneider, Heiko Walter sowie den Damen und Herren des Opern- und Extrachores, weiteren Chorsolisten und dem Kinder- und Jugendchor.

Es spielt das Philharmonische Orchester.

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