
Die Geschichte vom Aschenputtel ist hinreichend bekannt. Seit Charles Perrault den schon damals weit verbreiteten Stoff in seiner Märchensammlung von 1697 bearbeitet hatte, inspirierte er immer wieder Vertreter aller Kunstgattungen zu stets neuen Darstellungen. In Gioachino Rossinis am 25. Januar 1817 am römischen Teatro Valle uraufgeführtem Meisterwerk »La Cenerentola« muss sich die arme Angelina von ihren Stiefschwestern Tisbe und Clorinda wie auch von ihrem Stiefvater Don Magnifico schikanieren lassen. Doch als der Prinz Don Ramiro, der mit seinem Kammerdiener Dandini die Rollen getauscht hat, auf Brautschau geht, beginnt sich das traurige Schicksal Angelinas zu wenden.
Mit »La Cenerentola« stellten sich Gioachino Rossini und sein Librettist Jacopo Ferretti dem Wagnis, einen kindlichen Stoff für ein weitgehend erwachsenes Publikum aufzubereiten und die Geschichte aus der Welt der Märchen in die Realität des täglichen Lebens zu transferieren.
Musik von Gioachino Rossini
Libretto von Jacopo Ferretti nach Francesco Fiorini
Reduzierte Orchestrierung von Jonathan Lyness
In adaptierter Fassung
In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky I
Regie: Brigitte Fassbaender I
Bühne und Kostüme: Dietrich von Grebmer I
Licht: Wieland Müller-Haslinger I
Dramaturgie: David Treffinger
Don Ramiro, Prinz von Salerno: Gyula Rab
Dandini, sein Diener: Daniel Gutmann
Don Magnifico: Levente Páll
Clorinda, seine Tochter: Frances Lucey
Tisbe, seine Tochter: Cecilia Gaetani
Angelina, Don Magnificos Stieftochter: Anna-Katharina Tonauer
Alidoro, Berater des Don Ramiro: Alexander Grassauer
Herrenchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Die Vorstellung wird um 18.00 Uhr live auf www.gaertnerplatztheater.de sowie www.br.de/kultur zu
sehen sein und bis Montag, 8. Februar um 23.00 Uhr abrufbar sein.