Dabei treibt die selbst ernannten „Urenkel der Nihilisten“ nicht die Gier nach Geld und Macht, sondern einzig die Befriedigung ihres Spieltriebs an. Wenn aber der Spieltrieb einzig verbleibender Antrieb ist, wer kann dann noch sagen, wer gut und böse ist? Und welche Möglichkeiten der Orientierung, welche Grenzen gibt es in einer Welt, die den Tod Gottes längst verkraftet hat, in der alles möglich scheint und Werte und Moral nur noch Devotionalien einer vergangenen Ordnung sind?
Die einunddreißigjährige Erfolgsautorin Juli Zeh („Adler und Engel“) hat mit diesem Roman ein mitreißendes Porträt über eine Generation geschrieben, die der grenzenlosen Freiheit unserer Gesellschaft eigene Spielregeln entgegensetzt.
Regie: Roger Vontobel / Bühne: Petra Winterer / Kostüme: Dagmar Fabisch / Video: Dirk Hermeyer /
Licht: Andreas Juchheim / Dramaturgie: Nicola Bramkamp
Es spielen: Marco Albrecht, Gernot Grünewald, Irene Kugler, Max Mayer, Jana Schulz, Monique Schwitter, Jürgen Uter
Premiere: 16. März 2006, Beginn um 20 Uhr, Malersaal
weiterer Termin im März: 18.03.
Eintrittspreise: 7,50 / 14,50 €
Karten: Telefon 040. 24871-3 (mo-sa, 10-19 Uhr) oder online buchen unter www.schauspielhaus.de