Mit dem vorliegenden SOLOABEND präzisiert sie ihre künstlerische Aussage, indem sie die beiden
ursprünglich selbst getanzten Soli “I Saw What I Thought I Should See” (2004) und “a body within”
(2006) unmittelbar aufeinander folgend und in komprimierter Form präsentiert – wie selbstverständlich
ergibt sich daraus die prägnante Verdichtung inhaltlicher und formaler Mittel.
Die Tänzerin Zufit Simon setzt die überarbeiteten Choreografien um – subtil filtert sie den verbindenden Inhalt des Ausgangsmaterials heraus. Persönliche und körperliche Irritationen wie auch
Erschütterungen werden, neu interpretiert, sichtbar. Visuell und akustisch uneindeutige Räume sowie die verfremdete Abbildung privater Aufzeichnungen kennzeichnen den künstlerischen Ansatz, auf dem die beiden Choreografien basieren.
Mit ihrem SOLOABEND entsteht eine Art Selbstverständnis in der zwingenden Formulierung des
Themas – gewissermaßen die Eindeutigkeit des Unscharfen, des Uneindeutigen.
Tanz: Zufit Simon
Konzept, Choreografie: Sabine Glenz
Raum / Licht: HP Boden
Video: Sabine Glenz
Sound: Robert Merdzo
Diaprojektionen: Nevin Aladag
Videobearbeitung: Manuela Hartel
Eine Produktion von Sabine Glenz mit Unterstützung des Kulturreferatsn der Landeshauptstadt München, der Tanztendenz München e.V. und i-camp / neues theater münchen.
Weitere Vorstellung: 7. Dezember 2012, 20:30 Uhr