Der Geist offenbart ihm, dass er nicht an einem Schlangenbiss gestorben ist, wie es offiziell heißt, sondern vergiftet wurde, und zwar von Claudius. Er bittet Hamlet, diesen Mord zu rächen. Hamlet glaubt eigentlich nicht an Gespenster. Was also tun? Er zögert seinen Racheakt immer wieder hinaus. Bis es fast zu spät ist.
Shakespeares »Hamlet«, eins der berühmtesten Theaterstücke überhaupt, ist eine geniale Mischung aus tiefsinnigem Gedankendrama und reißerischer Rachetragödie. Acht Tote.
Shakespeares »Hamlet«, eines der berühmtesten Theaterstücke überhaupt, ist eine geniale Mischung aus tiefsinnigem Gedankendrama und reißerischer Rachetragödie. Regisseur und Intendant Holger Schultze, der zuletzt Hoffmanns »Der goldene Topf« auf die Heidelberger Bühne brachte, stellt in seinem »Hamlet« den viel diskutierten freudschen Generationenkonflikt der Figuren in den Hintergrund und legt stattdessen einen starken Fokus auf die Vorkriegsstimmung eines ehemals mächtigen Reiches. Das Bühnen- und Kostümbild-Duo Lorena Díaz Stephens und Jan Hendrik Neidert versetzt Shakespeares dänisches Königshaus dafür in ein Bühnenbild, das an eine in die Jahre gekommene U-Bahnstation, einen Schutzraum, erinnert. Komplettiert wird ihr naturalistisches Bühnenbild durch heutige Kostüme.
Regie
Holger Schultze
Bühne und Kostüme
Lorena Díaz Stephens Jan Hendrik Neidert
Kampfchoreographie
Thomas Ziesch
Lichtdesign
Ralf Kabrhel
Dramaturgie
Lene Grösch
Hamlet
Leon Maria Spiegelberg
Claudius
Marco Albrecht
Gertrud
Katharina Quast
Polonius
Hans Fleischmann
Laertes, Polonius’ Sohn
Jonah Moritz Quast
Horatio
Simon Mazouri
Ophelia / Fortinbras
Esra Schreier
Rosencrantz
André Kuntze
Guildenstern
Daniel Friedl
Geist, Hamlets Vater / Totengräber
Andreas Seifert
Schauspieler / der andere Totengräber
Steffen Schortie Scheumann
Weitere Vorstellungen
Di
20.6.
Do
22.6.
Sa
1.7.
Sa
8.7.