Mathilde wird jede Nacht von Zus, ihrer jüngeren Schwester, besucht. Zus ist vierzig Tage zuvor tödlich verunglückt. Als einzige Zeugin glaubt Mathilde, am Tod der Schwester schuldig zu sein. Die Eltern befürchten, Mathilde sei durch den Schock verrückt geworden, denn nachts spricht sie mit der für alle anderen unsichtbaren Zus. In dieser letzten gemeinsamen Nacht lässt Mathilde noch einmal ihre alten Spiele mit Zus auferstehen und erkennt in der Auseinandersetzung mit dem Verlust, dass das Gefühl von Gemeinsamkeit auch über den Tod hinausgehen kann, wenn sie es selbst nicht zerstört.
Dem Tod und der Trennung von einem nahe stehenden Menschen - ein oft tabuisiertes Thema - nähert sich das Stück ganz ohne überzogene Dramatik, sprachlich sensibel und glaubwürdig .
Produktion des TheaterJugendClubs