die Nacht, in der der Tumult ausbricht, Molotov-Cocktails geworfen werden und Busse explodieren. Er und sie gehen auf Spurensuche in ihrer Erinnerung und führen sich die Nacht noch einmal vor Augen in der ein Wunder passierte und sie beinahe gestorben wären.
Der Kern von «Rose is a rose is a rose is a rose» ist eine Geschichte über die Liebe, deren Facetten die Partitur des Textes bilden. Mit grosser Präzision und Poesie bringt die kroatische Autorin Ivana Sajko scheinbar Unvereinbares zusammen: Liebe und Tumult, Beziehung und Krieg prallen wie unpassende Puzzle-Stücke aufeinander. Vom brennenden Rom hin zu Rembrandts «Nachtwache», vom längsten Tanzmarathon aller Zeiten hin zu den Gewalt-Exzessen in Genua, Brüssel und Paris zeigt das Stück die zyklische Bewegung der Geschichte. Entstanden ist eine Sprachsymphonie über Individuelles und Gesell-schaftliches, über Glücksmomente und panische Verzweiflung.
Die Inszenierung von Sara Barosco wird inspiriert vom Aufführungsort, das UG des Luzerner Theaters wird zur «ausgebrannten Stätte der Katastrophe».
«Wunder kommen wie Katastrophen, wie Krankheiten, wie die Liebe.
Immer zu einem Anderen.
Aber hier gibt es keinen Anderen mehr.
Nur mich und dich …
Sie legte ihre Lippen an sein Ohr.
Es gibt Nächte, in denen ich mich ohne einen besonderen Grund schön finde.
Heute ist eine solche Nacht. Und sie dauert bis Donnerstag.»
Deutsch von Alida Bremer
PRODUKTIONSTEAM: Sara Barosco (Inszenierung), Kathrin Schulze (Bühne), Salome Gut (Kostüme), Niki Neecke (Musik), Larissa Bizer (Dramaturgie)
BESETZUNG: Daniela Britt, Samuel Zumbühl
WEITERE VORSTELLUNGEN:
Sa. 20.2. І Mi. 24.2. І Do. 25.2. І Sa. 27.2. I Do. 4.3. I I Fr. 5.3. I Mi. 10.3. I Do. 11.3. I Fr. 12.3. I Sa. 13.3.
jeweils 20.00 Uhr