Das Werk sollte als Festoper zur Eröffnung des Suezkanals dienen, doch Verdi lehnte ab, sodass kurzerhand auf ein anderes Werk des Komponisten, den „Rigoletto“, zurückgegriffen wurde. Das ägyptische Adelshaus ließ jedoch nicht locker und spielte Verdi ein Libretto zu, das sofort seine Aufmerksamkeit erregte.
In dessen Mittelpunkt steht die äthiopische Prinzessin Aida, die unerkannt im feindlichen Ägypten als Sklavin am Hof der Königstochter Amneris dient. Aida liebt Radames, einen ägyptischen Heerführer, den jedoch auch Amneris für sich erwählt hat. Drei Liebende, inmitten eines tobenden Krieges voller Gewalt und Zerstörung. Drei Liebende, den Gesetzen von Macht, Religion und menschlichen Abgründen ausgeliefert. Drei Liebende, die sich am Ende der Kraft der Liebe ergeben müssen.
Verdis großes Thema, den Einzelnen an gesellschaftlichen Widerständen zugrunde gehen zu lassen, erfährt mit der Entscheidung für „Aida“ eine neue Dimension. Die zusätzliche Aussicht auf völlige kompositorische Freiheit, Festlegung des Dirigenten der Uraufführung, auf weltweiten Besitz aller Rechte an seinem Werk sowie das stolze Honorar von 150.000 Goldfranken konnten Verdi vollends überzeugen, den Auftrag anzunehmen. Die Uraufführung am 24. Dezember 1871 in Kairo wurde ein triumphaler Erfolg, der „Aida“ bis heute treu geblieben ist. Verdi kommentierte ihn überrascht und ein wenig befremdet: „Was für ein Pomp um eine Oper!"
Dichtung von Antonio Ghislanzoni
Musikalische Leitung: Gregor Rot
Dirigat: Martin Schelhaas
Inszenierung: Georg Rootering
Bühne und Kostüme: Romaine Fauchère
Choreinstudierung: Ulrich Barthel
Choreographie: Andrea D. Kingston
Dramaturgie: Katharina Riedeberger
Der König
Sebastian Kroggel
Igor Storozhenko
Amneris
Rossana Rinaldi
Aurore Ugolin
Aida
Maida Hundeling
Andiswa Makana
Yannick-Muriel Noah
Radamès
Steffen Schantz
Carlos Fidalgo
James Lee
Ramphis
Ziyan Atfeh
Ulrich Schneider
Amonasro
Krum Galabov
Carsten Wittmoser
Ein Bote
Christian Hees
Alexander Tremmel
Eine Priesterin
Stamatia Gerothanasi
Katrin Hübner
Opernchor
Extrachor
Tanzgäste
Statisterie
es spielt die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin
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