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SCHICKSAL von Leoš Janácek in Kassel

Premiere: 25. Februar 2006, Staatstheater Kassel, Kuppeltheater

Nach 15 Jahren zum ersten Mal wieder an einem deutschen Theater: SCHICKSAL (OSUD) VON Leoš Janácek

Das Staatstheater Kassel bringt das selten gespielte Werk jetzt auf die Bühne

 

 

 

"Schicksal", mit dem Text von Janácek und von Fedora Bartosová, erzählt von dem Komponist Živny, der sein unbewältigtes Lebensdrama in Kunst verwandeln will und an seiner eigenen Maßlosigkeit scheitert. Es ist eine Oper über den Missbrauch des Lebens durch die Kunst, ein vielschichtig enigmatisches Werk, das einerseits hochromantisch ist, andererseits mit seinem Willen zur Vision statt zur Wirklichkeit weit ins Theater des 20. Jahrhunderts hineinreicht – ein Abenteuer für Interpreten wie Zuschauer.

 

Regie führt Gabriele Rech, die nach ihrer hochgelobten Don Carlo-Inszenierung, mit der in der vergangenen Spielzeit das Kuppeltheater eröffnet wurde, für diese Produktion erneut mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Nicola Reichert und dem Dramaturgen Martin Griesemer zusammenarbeitet. Die musikalische Leitung hat Rasmus Baumann, erster Kapellmeister am Staatstheater Kassel. Für die Partie des Komponisten Živny konnte der australische Tenor Christopher Lincoln gewonnen werden, die beiden weiblichen Hauptpartien übernehmen Janet Harach (Mila, Živnys Frau) und Lona Culmer-Schellbach (Milas Mutter) vom Kasseler Opernensemble.

 

Gespielt wird die deutsche Fassung von Claus H. Henneberg.

 

Vorstellungstermine: 25. Februar (Premiere); 1., 3., 11., 19. und 22. März; 7. und 16. April Weitere Informationen und die komplette Besetzung unter www.staatstheater-kassel.de

 

 

 

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