
Freiorientiert an dem Märchen von Hans Christian Andersen untersucht der Text von Julian Mahid Carly Gender und Genderdiskurse. Mit viel Humor und Selbstironie fragt er nach den Ursprüngen von Klassismus, Ausgrenzung und sprengt mit Leichtigkeit das binäre Geschlechtersystem.
Julian Mahid Carly wurde 1997 in Kassel geboren und studierte (seit 2015 als Stipendiat der Studienstiftung) zunächst Germanistik und Geschichte an der Universität Göttingen. 2017 nahm er an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg sein Regiestudium auf. 2019 erhielt er für sein Stück Verbindungsfehler den Osnabrücker Dramatiker:innenpreis. Sein Text Kein Wolf, kein Schafspelz wurde im Rahmen des Festivals „What A Mess / It´s Cum Ex“ im Studio Naxos Frankfurt 2019 ausgezeichnet, uraufgeführt und vom HR vertont. Zudem feierte sein dokumentarischer Essay Weissabgleich bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2019 Premiere und erhielt die Auszeichnung als Film des Jahres im deutschlandweiten Wettbewerb des 17. FiSH Filmfestivals in Rostock. Die Studienarbeit räuber.bachelor.paradise war im Juni 2021 beim Körber Studio Junge Regie zu Gast. Mit Mermaid Cut schließt Carly sein Regie-Studium (Mentorin: Christina Rast) an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg ab. Julian Mahid Carly ist Teil der Autor:innenförderung des Berliner Ensembles.
Ein Kunstmärchen von Julian Mahid Carly nach Hans Christian Andersen
Inszenierung und Text: Julian Mahid Carly
Bühne und Kostüm: Sonja Hoyler (ABK Stuttgart),
Musik: Tamara Bodden,
Licht: Rainer Eisenbraun,
Dramaturgie: Amanda Lasker-Berlin,
Dramaturgische Beratung: Sarah Tzscheppan
Mit: Marcel Jacqueline Gisdol, Stelle Hanheide, Lisa Heinrici, Simon Kluth / Julian Mahid Carly, Sara Adina Scheer, Dominik Tippelt
Eine Kooperation mit der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg (ADK) und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK)
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
Weitere Vorstellungen:
08. Jul 21, 17:00
08. Jul 21, 20:00 (zum letzten Mal)