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Saarländisches Staatstheater Saarbrücken: "König Ödipus" von Sophokles

Premiere 10. September um 19.30 Uhr in der Alten Feuerwache

 

Ödipus muss in einem schmerzhaften Prozess erkennen, dass er selbst die Ursache allen Übels ist. Im tragischsten Moment findet er zu sich selbst.

 

Als Kind von seinen Eltern, dem thebanischen Königspaar Laios und Iokaste wegen eines Orakelspruchs ausgesetzt, versucht Ödipus als junger Mann seiner wahren Identität auf den Grund zu gehen. Während seiner Suche tötet er einen alten Mann, befreit die Stadt Theben von einem schlimmen Übel und heiratet die dortige Königswitwe Iokaste, ohne zu wissen, dass er damit seinen Vater erschlagen, seine Mutter geehelicht und damit das Orakel erfüllt hat.

 

Jahre später wird Theben von der Pest heimgesucht. Um der Seuche auf den Grund zu gehen, schickt Ödipus seinen Schwager Kreon zum Orakel nach Delphi, um Antworten zu erhalten. Hier setzt Sophokles‘ Tragödie ein. Kreon kehrt mit der Nachricht zurück, der Mörder von König Laios sei Schuld an der furchtbaren Lage Thebens.

 

Für Ödipus spitzt sich der Prozess der Selbsterkenntnis in dem Moment zu, da er begreifen muss, dass die Suche nach dem Urheber des Unheils mit der Suche nach der eigenen Identität zusammenfällt.

 

Schon für Aristoteles stellte »König Ödipus« das Ideal der Tragödie dar. Kein anderes antikes Drama hat bis heute eine vergleichbare öffentliche Resonanz

erreicht.

 

Inszenierung: Antje Thoms

Bühnenbild und Kostüme: Florian Barth

 

Besetzung

Ödipus: Georg Mittestieler

Iokaste: Saskia Petzold

Kreon: Klaus Meininger

Teiresias: Marcel Bausch

Chor der Greise 1: Andreas Anke

Chor der Greise 2: Marcel Bausch

Chor der Greise 3: Klaus Meininger

Chor der Freundinnen 1: Gabriela Krestan

Chor der Freundinnen 2: Christiane Motter

Mann von Korinth: Klaus Meininger

Hirte: Marcel Bausch

 

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