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»Rusalka« von Antonín Dvořák - Staatsoper unter den Linden Berlin

Premiere 4. Februar 2024, 18.00 Uhr

Rusalka, ein Wasserwesen, hat sich in den unerreichbar scheinenden Prinzen verliebt. Um einen Platz in dessen Welt zu bekommen und ihm nah zu sein, gibt sie sogar ihre Sprachfähigkeit auf und verändert ihre Gestalt. Aber kann Rusalka gegen ihre Natur leben? Kann eine Liebe Bestand haben, in der man seine Identität verleugnen muss?

Copyright: Gianmarco Bresadola

Mehrere Märchen und Mythen verwendete Librettist Jaroslav Kvapil als Quelle für sein psychologisch-symbolistisches Textbuch. Antonín Dvořáks opulent schillernde Partitur, die zu seinem ersten Opernerfolg wurde, ist ein wahres Meisterwerk und eröffnet eine Breite an Deutungsmöglichkeiten des vielschichtigen Stoffes. Kornél Mundruzcó, der an der Staatsoper zuletzt die als »Uraufführung des Jahres« ausgezeichnete Oper »Sleepless« von Peter Eötvös in Szene setzte, betont in seiner Lesart die Aktualität des Stoffes: Es ist das Seelendrama einer Frau und zugleich ein modernes Märchen, das Fragen nach Identität und Körperlichkeit aufwirft.

Text von Jaroslav Kvapil
Sprache: In tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Einführungsmatinee am 28. Januar 2024
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

    Musikalische Leitung
        Robin Ticciati
    Inszenierung
        Kornél Mundruczó
    Bühnenbild, Kostüme
        Monika Pormale
    Licht
        Felice Ross
    Video
        Rūdolfs Baltiņš
    Choreographie
        Candaş Baş
    Einstudierung Chor
        Gerhard Polifka
    Dramaturgie
        Kata Wéber , Christoph Lang

    Rusalka
        Christiane Karg
    Prinz
        Pavel Černoch
    Fremde Fürstin
        Anna Samuil
    Wassermann
        Mika Kares
    Ježibaba
        Anna Kissjudit
    Heger
        Adam Kutny
    Küchenjunge
        Clara Nadeshdin
    Erste Elfe
        Regina Koncz
    Zweite Elfe
        Rebecka Wallroth
    Dritte Elfe
        Ekaterina Chayka-Rubinstein
    Jäger
        Taehan Kim

        STAATSOPERNCHOR
        STAATSKAPELLE BERLIN

Weitere Vorstellungen am 8., 11., 15., 18. und 22. Februar

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