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#Romaday im Maxim Gorki Theater Berlin

7. – 9. April 2016, Studio Я. -----

kuratiert von Hamze Bytyci. 45 Jahre nach dem ersten Welt-Roma-Kongress (1971) und zum Internationalen Tag der Roma am 8. April stellen Künstler*Innen und Denker*Innen Fragen nach nationalitätsloser Identität heute und erinnern an den Beginn einer weltweiten Emanzipationsbewegung. Mit Diskussion, Theater, Konzert und Party.

 

7. 4. 20.30 Uhr: Everyday is Romaday (Eintritt frei):

Mit Markus End, Gilda Horvath, Rudko Kawczynski, Soraya Post

Moderiert von Deniz Utlu

 

Während 2015 in Bayern Sammellager für sogenannte Balkan-Flüchtlinge errichtet wurden, erklärte das neue Asylgesetz Albanien, Montenegro und den Kosovo zu sicheren Herkunftsstaaten. Wie hat sich die Situation der Roma seit 1971 verändert, welche Strategien des politischen Kampfes haben funktioniert und welchen Wert hat die Kategorisierung »Sinti und Roma« im Diskurs heute?

 

8. 4. 20.30 Uhr: The Journey / Drom Eine künstlerische Work-In-Progress-Präsentation zur Balkanroute (Auf Englisch)

Mit: Hamze Bytyci, Kristof Horvath, Nebojša Marković, Slaviša Marković, Ognjen Petković, Brina Stinehelfer und M & M

 

Für Manche ist sie Routine, für Andere die große Hoffnung und wieder Andere verbinden sie mit dem Gefühl des Scheiterns. Die Strecke von der nordserbischen Stadt Novi Sad über Budapest bis nach Berlin – die sogenannte »Balkan-Route« – ist seit Jahren für viele Roma der einzige Weg nach Deutschland. Diesen Weg legte ein künstlerisches Team aus Serbien, Ungarn und Deutschland zurück, um die Geschichten von asylsuchenden Roma zu recherchieren: Vor welchen Umständen flüchten sie, mit welchen Schwierigkeiten kämpfen sie, welche Träume haben sie?

Die szenische Einrichtung findet auf Englisch statt.

 

9.4. 20.30 Uhr: Django Lassi

Konzert & Party unter der Schirmherrschaft des Zentralrats der Asozialen in Deutschland

 

Auch wenn Django Lassis musikalische Grenzüberschreitungen von so manchem Traditionalisten für Teufelszeug gehalten werden: Wer eines ihrer Konzerte besucht hat, weiß die Experimentierfreude und Spontanität der Musiker zu schätzen. Django Lassi fordern die Gypsy-Tradition heraus, denken sie weiter – und dichten neue, spannende Anekdoten hinzu.

 

 

 

 

 

 

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