Seit Januar 2021 ist er Stipendiat des Deutschen Bühnenvereins und absolviert die Weiterbildung Theater- und Musikmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
„Ich stehe für ein Theater entschiedener Zeitgenossenschaft. Ich glaube, dass wir im Theater lustvoll unser Selbstverständnis, unsere Geschichte und unsere Zukunft befragen. Wir sind viele, wir sind divers – in Vielfalt geeint. Deshalb gibt es auch nicht die eine richtige Form. Ich finde Klassikerbefragungen können genauso toll sein wie die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Dramatik – entscheidend ist, dass es einen umhaut, dass man mit mehr raus geht, als man rein
gekommen ist.“, so Robert Teufel.
An der Landesbühne Niedersachsen Nord inszenierte er bisher „Caligula / Julius Caesar“ (DSE) von Albert Camus / Peter Verhelst (Spielzeit 2019/2020) und „Iphigenie auf Tauris“ von Johann Wolfgang von Goethe (Spielzeit 2020/2021). Als Regisseur verdeutlicht er: „Mein Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit Texten, die das inhaltliche Zentrum meiner Arbeit sind. Das emotionale Zentrum des Theaters sind die Spieler*innen mit ihren Figuren. Ich liebe es, mit ihnen Abende zu kreieren, in denen sie uns ganz unmittelbar erreichen.“
An der Landesbühne Niedersachsen Nord habe er den Eindruck, ein Team gefunden zu haben, das seine Leidenschaft und seinen Ansatz teile, und ein Ensemble, mit dem er starke Texte zu tollen Theaterabenden verwandeln kann. Das Spielgebiet der Landesbühne brauche „ein starkes Theater als attraktiven Standortfaktor, der das kulturelle Leben bereichert.“ Als Oberspielleiter folgt Robert Teufel dem Berliner Sascha Bunge, der die Oberspielleitung der Landesbühne seit der Spielzeit 2017/2018 innehatte.