Das Leitungsteam für die neue Intendanz ab der Spielzeit 2007/08 ist komplett. Als letztes Mitglied konnte als künftiger Ballettdirektor der Amerikaner Robert Conn verpflichtet werden. Robert Conn arbeitet derzeit als leitender Ballettmeister und Stellvertreter der Ballettdirektorin und am Staatstheater Nürnberg.
Robert Conn ist geboren in Arkansas und begann dort auch seine Tanzausbildung bevor er zur North Carolina School of the Arts wechselte. Seine tänzerisches Laufbahn brachte ihn neben zahlreichen Gast- und Galaengagements zu den Joffrey II Dancers, dem American Ballet Theater und schließlich als „Principal Dancer“ zum National Ballet of Canada. Seit dieser Zeit arbeitete er intensiv mit Reid Anderson zusammen, mit dem er schließlich ans Stuttgarter Ballet ging. Dort tanzte Conn von 1997 bis 2003 war Solist und war auch bereits als choreographischer Assistent tätig.
Im Januar 2001 organisierte und leitete Robert Conn den Tanzabend „Dance among Friends“ in St. Pölten/Österreich mit internationalen Künstlern wie Scholz, Forsythe, van Manen und Cranko. 2003 beendete Robert Conn seine aktive Laufbahn, um schließlich 2004 ans Staatstheater Nürnberg zu gehen, wo er als als Stellvertreter von Ballettdirektorin Daniela Kurz in künstlerischen Angelegenheiten und als leitender Ballettmeister tätig ist.
Für die Übernahme der Ballettdirektion am Theater Augsburg wird Robert Conn seine vielfältigen künstlerischen Erfahrungen im tänzerischen wie im organisatorischen Bereich einsetzen können. Künstlerisch selbst vorwiegend dem neoklassischen Stil verpflichtet, wird er dem Augsburger Theater jedoch in erster Linie sein großes internationales künstlerisches Netzwerk öffnen, in dem er zahlreiche internationale Gastchoreografen ans Haus verpflichtet, die mit der Company künftig verschiedene Ballettabende im Großen Haus und in der Komödie gestalten werden.
Mit Robert Conn als Ballettdirektor soll die Augsburger Company ein internationales, künstlerisch vielfältiges Profil erhalten. Die neue Intendantin und ihr Team freuen sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und einen intensiven Austausch zwischen den Sparten in den kommenden Jahren.