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"Prinz Friedrich von Homburg" von Heinrich von Kleist im Schauspiel Frankfurt

Premiere am 4. November 2016, 19.30 Uhr, Schauspielhaus. -----

Darf ich's mir deuten, wie es mir gefällt? Er ist ein Träumer, ein Liebender und ein Kriegsheld: Prinz Friedrich von Homburg. Einen entscheidenden Befehl des Kurfürsten ignorierend, trägt er in einer Schlacht den Sieg davon.

Dessen ungeachtet fühlt sich der Kurfürst verpflichtet, ihn wegen Befehlsverweigerung zum Tode zu verurteilen, was den Widerstand seiner Truppen und seiner Familie hervorruft. Eine allgemeine Meuterei droht. In dieser kriegerischen Wirklichkeit ist der träumende, intuitiv handelnde Prinz ein Außenseiter, der sich entscheiden muss, ob er für den Erhalt der Ordnung oder seines Lebens einsteht. Doch nicht nur der Prinz, auch der Kurfürst, der in einer instabilen, konfliktgeladenen Zeit darüber entscheiden muss, ob Gnade vor Recht, Willkür vor Staatsräson gehen darf, befindet sich in einem komplizierten Dilemma.

 

Regisseur Michael Thalheimer, seit Beginn der Intendanz von Oliver Reese mit dem Schauspiel Frankfurt fest verbunden (u.a. »Ödipus/ Antigone«, »Medea«), beschäftigt sich nach seiner vielgelobten Inszenierung von »Penthesilea« in der vergangenen Spielzeit ein weiteres Mal mit dem Dichter der inneren Widersprüche und Zerrissenheit: Heinrich von Kleist.

 

Regie Michael Thalheimer

Bühne Olaf Altmann

Kostüme Nehle Balkhausen

Musik Bert Wrede

Dramaturgie Sibylle Baschung

 

Mit Corinna Kirchhoff, Yohanna Schwertfeger; Michael Benthin, Alex Friedland, Stefan Konarske, Wolfgang Michael, Felix Rech, Martin Rentzsch

 

Am 4./5./17. und 18. November um 19.30 Uhr

 

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