Gezeigt werden vom 5.–8.6. bemerkenswerte Produktionen junger Regisseure, die die Kunstform Theater für unsere Zeit weiterentwickeln wollen. Die Produktionen werden zeitlich versetzt in mehreren Spielstätten in der Stadt gezeigt. Die Aufführungen werden jeweils zwei-sprachig, Französisch und Deutsch, übertitelt. Für das Karlsruher Publikum gibt es Shuttlebusse nach Frankreich, die vom Hauptbahnhof in Karlsruhe abfahren.
Das 9. Festival Premières zeichnet das Bild einer jungen Generation, die ihren Blick über die eigenen Befindlichkeiten hinaus aufs Ganze lenkt. Während die einen im Zugriff auf die Geschichte Entscheidungs- oder Manipulationsprozesse offenlegen, spüren andere unseren sozialen Gefügen im Wandel der Zeit und Systeme nach.
Die Regisseure hinterfragen gängige Bühnenkonventionen
Allen gemeinsam ist die Suche nach einer eigenen Theatersprache. Bewusst und bisweilen radikal setzen sie sich mit künstlerischen Genres und Traditionen auseinander und öffnen die Bühne für Bildende Kunst, Musik und Choreographie. So ist das Ausloten theatraler Darstellungsweisen immer auch ein lustvolles und erfindungsreiches Spiel mit den Mitteln des Theaters.
Themenvielfalt und Innovation
Mit neun Inszenierungen aus acht Ländern lädt Premières vier Tage lang zu einem Ausblick auf die unterschiedlichsten Formen des europäischen Regietheaters ein. Die Vielfalt der Anliegen und Phantasien junger Theatermacher verspricht dem Theater eine aufregende Zukunft.
Das Programm finden Sie unter www.festivalpremieres.eu