Kurz vor dem Wechsel in eine weiterführende Schule erfährt sie, dass die rapide Abnahme ihrer Hörfähigkeit zu unheilbarer Gehörlosigkeit führt.
Von ihrem Traum Musikerin zu werden lässt sie sich weder durch die fortschreitende Taubheit noch durch die Erwachsenen, die Evelyn mitleidig raten „realistisch“ zu sein abbringen. Evelyn glaubt an „ihre“ Realität und arbeitet hart und mit großem Willen daran Soloperkussionistin zu werden. Von ihrer Familie wird sie auf diesem Weg liebevoll begleitet und unterstützt. Hauptthema des Stückes ist Evelyns ungeheure Willenskraft und Zielstrebigkeit. Es ist die Entschlossenheit die aus einem Schicksalsschlag erwächst, der mit einem „Und dennoch“ beantwortet wurde, die diese Figur so spannend macht. Begleitend empfehlen wir die Filme: „Touch the Sound – a sound journey with Evelyn Glennie“ und „Good Vibrations“, beide als DVD erhältlich.
„Playing from the Heart“ ist eine Koproduktion vom Horizont Theater, Köln mit den Wuppertaler Bühnen.
Mit: Thorsten Botenbender, Gabriele van Boxen, Guido Grollmann, Peter Meinecke, Jessica Sinapi.
Musik: Arni Arnold. Regie: Markus Höller.