Doch als er sich weigert, die Konsequenzen seiner Worte zu tragen, wird klar: Die Unverbindlichkeit, die er sich wünscht, ist unmöglich.
Mit einem Ensemble von drei Schauspieler*innen und einem Musiker wird das Textmaterial der Vorlage leichtfüßig durchquert und neu collagiert - auf der Suche nach dem, was sich mit Tschechow heute erzählen lässt. Sein Stück wird dabei zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über Einsamkeit in Zeiten des Umbruchs und die Verantwortung zum Querdenken.
Ist Platonow ein frustrierter Intellektueller, der sich Zerstreuung suchend in uninspirierte Liebesgeschichten stürzt? Jemand, der es vermag, sich gesellschaftlichen Normen und dem Zwang zur Vereindeutigung zu entziehen, der lieber nur “mit dem Bleistift unterschreiben” will? Oder ist auch er letztlich hinter seinen Potentialen geblieben, unfähig, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen? Wer spielt mit wem und wer scheitert an wessen Erwartungen?
Eine Kooperation mit der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg
aus dem Russischen von Ulrike Zemme
Inszenierung und Bühne
Klemens Hegen
Kostüme
Josefin Kwon
Musik
Hannes Buder*
Lichtdesign und Bühne
Friedrich Schmidt
Licht
Rainer Eisenbraun
Dramaturgie
Lilly Busch
Dramaturgische Beratung
Bastian Boẞ
MIT: Leon Haller, Clara Liepsch, Lia von Blarer,
Live-Musik: Hannes Buder
Do – 11. Jul 19, 20:00
Fr – 12. Jul 19, 20:00
So – 14. Jul 19, 20:00
Mo – 15. Jul 19, 20:00
Di – 16. Jul 19, 20:00
Mi – 17. Jul 19, 20:00
Zum letzten Mal:
Do – 18. Jul 19, 20:00
Das Bild zeigt Anton Tschechow