Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
PICTOPIAN PERFORMANCES im Das Haus der Kulturen der Welt, BerlinPICTOPIAN PERFORMANCES im Das Haus der Kulturen der Welt, BerlinPICTOPIAN PERFORMANCES...

PICTOPIAN PERFORMANCES im Das Haus der Kulturen der Welt, Berlin

vom 23. – 25.4. 2009 im Rahmen von MENSCHEN BEWEGEN – TAGE DER AUSWÄRTIGEN KULTURPOLITIK

 

Gob Squad, ein englisches Performance-Kollektiv, das in Berlin lebt und arbeitet, hat eine neue Version seiner erfolgreichen "Super Night Shot" für Pictopia entwickelt:

 

Eine Gruppe von Akteuren bricht auf in die Straßen der Stadt, die zum Film-Set für magische Abenteuer mit synchronisierten Kameras wird. Die Mission: Krieg der Anonymität, Treffen mit fremden Ko-Stars, die Welt verändern. Die Helden kehren zurück zum Basis-Camp, in die Pictopia World, rechtzeitig zum Beginn des eben entstandenen Multi-Screen-Film-Ereignisses.

 

Janine Rostron a.k.a. Planningtorock, startete ihre Karriere als Mitglied der legendären Berliner Band „Chicks on Speed“. Heute spielt sie mit dem Theater der Verfremdungen, verbirgt sich hinter einer Metallmaske und unter fremdem Namen. Die Sängerin bringt Songs aus ihrem Album "Have it all" ins Haus der Kulturen der Welt. Gespielt hat sie bereits mit namhaften Electro-Indie-Projekten wie Hot Chip oder LCD Soundsystem. Ihre Musik ließe sich als surrealistische Pop-Oper mit HipHop-Anleihen und Affinität zu Streichinstrumenten umschreiben. Das alles begleitet von Planningtorocks’ Whiskey-und Zigaretten-Stimme. Videos von den Fantasiewesen aus der Welt von Planningtorock untermalen, kommentieren, kontrastieren. Dann greift der Chor der Kulturen der Welt ein, die Sänger werden zu Figurinen.

 

PICTOPIA in Motion heißt die begleitende Screeningreihe zum Performance-Wochenende. Verschiedene Kurzfilme, Dokus und Animationen laden in die Welt der Characters ein.

 

Im Haus der Kulturen der Welt erforscht das Festival PICTOPIA die neue globale Sprache des „Character Designs”, die im Internet entstand und Kunst und Werbung erobert hat: abstrahierte Figuren wie „Hello Kitty“, Smileys und Icons, die emotionale Aufmerksamkeit wecken. Zum Erlebnisparcours im Haus, der bislang Tausende von Besuchern angezogen hat, und nach Konferenz, Symposium und „Character Walk“ werden mit Performances, Animationsfilmen und einem Konzert weitere Aspekte der „Characters“ untersucht und erfahrbar gemacht. PICTOPIAN PERFORMANCES kommentieren die Welt der Piktogramme und setzen die reduzierte Figürlichkeit der Künstler und Designer in erzählte Geschichten um.

 

Eine Führung der Kuratoren durch die Ausstellung PICTOPIA ergänzt das Programm am 23.4. um 19.30h.

 

Während des Performance-Programms ist die Ausstellung bis 23 Uhr geöffnet.

 

Als Puppen, Piktogramme, Zeichnungen, in Filmen und auf diversen Screens sind die „Characters“ im Haus der Kulturen der Welt noch bis zum 3. Mai 2009 lebendig.

 

PROGRAMM:

 

Do 23.4. 19h I Screening

Pictopia in Motion: From Pixel to Complexity

 

Do 23.4. 19.30h I Führung

Kuratoren-Führung durch die Ausstellung

 

Do 23.4. + Sa 25.4. 20.30 h I Performance

Gob Squad

A Pictopian Night Shot

Eine neue, speziell entwickelte Version von Gob Squads "Super Night Shot".

 

Do 23.4. 22 h I Konzert

Planningtorock feat. Chor der Kulturen der Welt

Eine Metallmaske, ein Pseudonym - die Sängerin Janine Rostron, die Planningtorock ist, bringt hier Songs von ihrem Album "Have it all". Dann greift der Chor der Kulturen der Welt ein, die Sänger werden zu Figurinen.

 

Die „Tage der Auswärtigen Kulturpolitik“ finden anlässlich der 2. Kulturkonferenz des Auswärtigen Amts „Menschen bewegen – Kulturpolitik im Zeitalter der Globalisierung“ statt.

 

In Kooperation mit Pictoplasma. Pictopia wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und durch eine Sonderförderung des Auswärtigen Amtes unterstützt. Weitere Unterstützer sind die Norwegische Botschaft, das Japanische Kulturinstitut, die Botschaft von Finnland, das Generalkonsulat der Niederlande in Düsseldorf, die Botschaft der Republik Argentinien. Medienpartner ist die taz – tageszeitung, Berlin. Mit freundlicher Unterstützung von Nike Sportswear (nikesportswear.com/berlin)

 

Informationen zum Projekt und umfangreichen Rahmenprogramm finden Sie unter: www.hkw.de und www.pictoplasma.com

 

Das Haus der Kulturen der Welt wird aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch das Auswärtige Amt gefördert.

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 18 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑