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"Peer Gynt", Oper in drei Akten von Werner Egk im Staatstheater Braunschweig

Premiere am 22. Mai 2015 um 19.30 Uhr im Großen Haus. -----

Der Phantast Peer Gynt träumt davon, Kaiser der Welt zu werden. Auf seinem Weg gerät er jedoch an die zynischen, amoralischen Trolle, deren Manipulation er sich nicht entziehen kann. Er wird selbst immer skrupelloser und seine Reise entpuppt sich schließlich als Suche nach dem Sinn der eigenen Existenz.

Bis dato von den nationalsozialistischen Machthabern gefeiert, sorgte Egk mit »Peer Gynt« 1938 für Uneinigkeit. Adolf Hitler und Joseph Goebbels allerdings zeigten sich begeistert von dem Werk. Komponist wie Werk markieren einen Grenzfall zwischen Anpassung und Widerstand, der die Auseinandersetzung lohnt, zeichnet sich »Peer Gynt« doch durch eine einzigartige Klangsprache aus. Durch die Verwendung verschiedener Musikstile und eine theatrale Verdichtung der

Handlung ist es Egk gelungen, Ibsens Werk dramatisch und mitreißend für die Musiktheaterbühne zu adaptieren.

 

Libretto vom Komponisten

nach Henrik Ibsens dramatischem Gedicht

 

Matinee am 17. Mai um 11.15 Uhr im Kleinen Haus

 

Musikalische Leitung Christopher Hein

Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf

Bühne Dieter Richter

Kostüme Renate Schmitzer

Chor Georg Menskes, Johanna Motter

Dramaturgie Sarah Grahneis, Christian Steinbock

 

Mit Moran Abouloff, Peter Bording, Michael Ha, Mirella Hagen, Rossen Krastev, Ekaterina Kudryavtseva, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner, Anne Schuldt, Arthur Shen, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu

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