England in den 90ern: Zwei Männer, zwei Frauen, zwei Paare sind gefangen in
„Bäumchen-wechsel-Dich“- Spiel, bei dem sich die vier Menschen zwischen
Sehnsüchten, Ängsten und Machtansprüchen aufreiben und dabei fast ihr Ziel
aus den Augen verlieren: die Liebe. Die Angst vor Einsamkeit, vor Langeweile
und davor, möglicherweise den „richtigen“ Partner zu verpassen, treibt die
Suchenden an – ohne Kompromisse und ohne Rücksicht auf verletzte Gefühle und gebrochene Herzen. Über einen Zeitraum von 4 ½ Jahren begleitet der
42-jährige Dramatiker seine Figuren, dabei stets gekonnt die Balance haltend
zwischen spritzig-modernen, bisweilen komischen Dialogen sowie quälend
traurigen Momenten.
Es inszeniert die junge Regisseurin Jorinde Dröse (Jahrgang 1976), die als freie Regisseurin u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Frankfurt, am Volkstheater München und am Schauspiel Bochum tätig ist.
Jorinde Dröses erfrischende und unterhaltsame Inszenierungen sind
Publikumsrenner, dies gilt sowohl für ihre Klassikerinterpretationen als
auch für ihre Roman- und Filmadaptionen. In der Wiesbadener Wartburg hat sie in der Spielzeit 2003/04 die deutschsprachige Erstaufführung von Opfer vom Dienst von den Brüdern Presjnakow inszeniert.
Mit: Franziska Geyer (Anna), Claudia Kraus (Alice), Wolfgang Böhm (Larry),
Lars Wellings (Dan)
Weitere Termine: 19.4., 06.05., 12.05., 18.05.06, 20.00 Uhr, Wartburg,
Schwalbacher Str. 51
Kartenvorverkauf 0611. 132 325
www.staatstheater-wiesbaden.de