Die Bauernfamilie und ihre Existenzsorgen. Die Landwirtschaft rentiert sich nicht mehr. Vom Tourismus konnte man bislang nicht profitieren. Bustouristen legen im besten Falle einen kurzen „technischen Halt“ ein. So entsteht die Idee, den Touristen wenigstens etwas Geld abzuluchsen. Die Bauersleute zeigen ihre heile Welt und lassen sich dafür bezahlen - bei Geldeinwurf geht der Fenstervorhang auf und gibt den Blick in die gute Stube frei.
Zu ihrem eigenen Erstaunen haben sie damit Erfolg. Indem sich die Bauern dem Publikumsgeschmack anpassen, schwindet ihre heile Welt immer mehr. Markus Köbelis Farce „Holzers Peepshow“ bringt den Zuschauer trotz ernsthaftem Thema durch sprühenden Witz und sarkastischen Humor zum Lachen.
in obersorbischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche
sorbisch von Křesćan Bart
- Regie: Stefan Wolfram
- Bühne: Fabian Gold j.h.
- Kostüme: Katharina Lorenc j.h.
- Dramaturgie: Madleńka Šołćic
- Musikalische Einstudierung: Tasso Schille / István Kobjela
mit: Rainer Gruß, Petra-Marija Bulankec-Wencelowa, Jan Mikan, Anna-Maria Brankačkec, Jurij Šiman a pisana skupina lajskich hrajerjow