Und was ist aufregender, verwirrender, schöner und gleichsam trauriger als die erste große Liebe?
Die Protagonistin Miriam ist fünfzehn, lebt in einem kleinen Provinzstädtchen, hört sich auf dem Schulklo, wo heimlich geraucht wird, die neuesten „Jungsgeschichten“ ihrer beiden Freundinnen Ines und Suse an und wartet. Sie wartet auf die nächste Schulstunde, das nächste Wochenende, darauf, dass endlich einmal etwas passiert. Manchmal fühlt Miriam sich wie ein Marsmädchen, weit weg von allen anderen und nirgends wirklich zugehörig. Bis eines Tages Laura in Miriams Klasse kommt. Lauras Eltern haben sich getrennt, mit ihrer Mutter ist Laura aus München hierhergezogen. Sie ist anders als alle anderen. Sie schaut Miriam lange an. Eines Abends verabreden sich die beiden zum Ausgehen in der Stadt. Sie tanzen, lachen, bleiben bis zum letzten Lied, laufen raus und sind sich plötzlich ganz nah.
Aber was bedeutet es, wenn ein Mädchen ein Mädchen küsst?
Kann Miriam ihren Freundinnen davon erzählen? Was wird ihr großer Bruder Dennis sagen? Und sollte es nicht einfach nur schön sein, wenn man verliebt ist?
Margit Mezgolich hat den Roman für die vier u\hof: SchauspielerInnen dramatisiert. Mit Witz und Tempo, Klarheit und viel Musik werden die jungen ZuschauerInnen direkt angesprochen. Als Erzähler ihrer Innenwelt und „gute Geister“ Miriams fungieren die Figuren A und B. Sie ordnen auch das „Buchstabenchaos“ immer wieder neu, indem Miriam sich befindet. Als bewegliches Bühnenbild hat Alexandra Burgstaller ca. 60 cm hohe Buchstaben entworfen. Aus dem anfänglichen Chaos ergeben sich Ortsnamen, Wortspiele und schließlich Miriams eigene Ordnung.
Marsmädchen ist eine mitreißende Liebesgeschichte, die Mut macht, den eigenen Weg zu gehen!
In einer Dramatisierung von Margit Mezgolich
Empfohlen für alle ab 13 Jahren
Leitungsteam
Inszenierung Margit Mezgolich
Bühne und Kostüme Alexandra Burgstaller
Dramaturgie Katrin Maiwald
Theaterpädagogik Anke Held
Miriam Sabrina Rupp
Laura Katharina Halus
Figur A / Ines / Dennis Markus Pendzialek
Figur B / Suse / Phillip Wenzel Brücher
Weitere Termine: 3., 8. und 9. Mai um jeweils 11.00 Uhr; 9. um 19.30 Uhr und 22. Mai um 11.00 Uhr