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ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG: DIE SIEBEN TAGE DES SIMON LABROSSE in Wien

von Carole Fréchette,

THEATER DRACHENGASSE, 25.SEPTEMBER - 14.OKTOBER 2006, DI-SA UM 20 UHR

Am Morgen des ersten Tages steht die Arbeitslosenquote bei 10,4 Prozent, und der Kreditzins auch. Simon sagt sich: Wenn das kein Zufall ist, dann weiß ich nicht! Und dass es gewiss sein Glückstag ist.

 

Sieben Tage lang steht Simon, derzeit ohne Job, auf der Bühne und lädt die Zuschauer ein, sich sein Leben anzuschauen, damit er das Geld für die Miete zusammenbekommt. Euphorisch präsentiert er dem Publikum all seine Geschäftsideen. Wie er als Gefühlsstuntman die emotionalen Risken seiner Auftraggeber übernimmt, wie er als persönlicher Zuschauer Notiz von Menschen nimmt oder sich als Ego-Schmeichler und Sorgenabnehmer betätigt.

Unterstützt wird er dabei von Nathalie, die Geld für ihre Mundseminare Mund: das Tor zum Sein braucht. Und dann gibt es da noch Léo, der durch einen Unfall keine positiven Worte mehr aussprechen kann und sich auf der Bühne das Geld für eine Hirnoperation verdienen möchte.

 

Reihum stoßen Simons Ideen auf Widerstand. Dabei kann man hier im Westen doch alles machen, vorausgesetzt man hat Ideen. Und man kann alles haben: Chevrolet Korsikas 1998 mit V6-Motor, Geld aus prallgefüllten Bankomaten oder einen auf Raten gekauften Ghettoblaster.

 

KOPRODUKTION DIE SCHWIMMERINNEN/THEATER DRACHENGASSE

 

ES SPIELEN: PILAR AGUILERA, MICHAEL SMULIK, CHRISTIAN STRASSER

 

REGIE: KATRIN SCHURICH

AUSSTATTUNG: STEFANIE STUHLDREIER

 

DEUTSCH VON HEINZ SCHWARZINGER

 

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