Endlich wieder einmal brennende Leidenschaft statt lauwarmer Ehealltag! Und so braucht es schon die Bühnenfigur „Öffentliche Meinung“, die Orpheus von der Pflicht des treuen Gatten überzeugt und ihn Klage einreichen lässt bei Göttervater Jupiter. Schließlich macht sich der ganze Olymp auf und folgt Orpheus in die Unterwelt, um Liebesfragen und Ehekrisen zu bewältigen. Ein Spiel mit der bürgerlichen Moralvorstellung von Ehe und Treue beginnt. Am Ende steht womöglich ein neuer Anfang – und der berühmteste Cancan der Welt. Bunt und anarchistisch wird die bürgerliche Moral hinterfragt.
EINE ZIEMLICH FREIE BEARBEITUNG DES LIBRETTOS VON THOMAS PIGOR
MUSIKALISCHE BEARBEITUNG VON CHRISTOPH ISRAEL
REGIE; BÜHNE UND KOSTÜME ANDREJ WORON
studierte in Warschau Malerei, bevor er in Berlin anfing als Regisseur zu arbeiten. Seit Jahren haben seine bildgewaltigen Inszenierungen ihren festen Platz am Theater Konstanz, u.a. »Woyzeck«, »Das brennende Dorf« und zuletzt »Amerika« nach Franz Kafka.
MUSIKALISCHE LEITUNG ANDREAS KOHL
DRAMATURGIE Adrian Herrmann
DARSTELLER
Ingo Biermann (Orpheus), Natalie Hünig (Eurydice), Odo Jergitsch (Die Öffentliche Meinung), Julian Härtner (Aristeus/Pluto), Thomas Fritz Jung (Jupiter), Ralf Beckord (John Styx), Arlen Konietz (Amor), Lena Vogt (Diana), Laura Lippmann (Venus), Sarah Sanders (Juno).
ORCHESTER
Andreas Kohl (Klavier/E-Orgel), Jörg Walesch (1. Geige), Christiane Kegelmann-Brooke (2. Geige), Berenice Guerrero (Viola), Mathew Brooke/ Rahel Brooke (Cello), Gabriele Basilico (Kontrabaß), Andrea Brugger (Flöte/Piccolo), Klaus Sell (Horn), Alan Julseth (Oboe), Ralf Kleinehanding (Perkussion).
CHORISTINNEN/TÄNZERINNEN
Cecilia Beck, Jeditha Edmaier, Magdalena Franke, Jutta Oßwald, Gaby Pöllabauer, Anabel Roschmann, Cornelia Schlemmer.