Den berühmtesten Dichter der Romantik, E.T.A. Hoffmann, der in seinen magisch-surrealen Erzählungen auf faszinierende Weise den Schwellenbereich zwischen Realität und Fantastik auslotet, machte Offenbach zur Hauptfigur seiner letzten Oper. Sein ewiges Scheitern an sich selbst, an der Liebe und an seinem teuflischen Gegenspieler steht im Mittelpunkt der Geschichte. Musikalisch vereint er Tonfälle der Operette, der sentimentalen Opéra-comique und der romantisch-fantastischen Oper. Originelle melodische Erfindungen verbinden sich mit packender Dramatik, und natürlich darf auch die feine Offenbachsche Ironie nicht fehlen.
Intendant Andreas Homoki übernimmt die Regie. Der italienische Dirigent Antonino Fogliani steht am Pult der Philharmonia Zürich, die gemeinsam mit dem Chor der Oper Zürich in einem externen Corona-konformen Proberaum Platz nehmen werden. Durch den Abend führen die Dramaturgin des Stückes, Beate Breidenbach, und Sebastian Eyb, Solobratschist der Philharmonia Zürich. In dieser Neuproduktion schlüpft der Tenor Saimir Pirgu, in Zürich nicht nur durch seine Interpretation des Duca in Verdis «Rigoletto» oder als Butterflys Pinkerton bekannt, in die Rolle des Dichters Hoffmann.
Die Live-Übertragung kann am Sonntag, 11. April ab 19 Uhr kostenfrei auf der Website des Opernhaues verfolgt werden. Im Anschluss an die Premiere steht die Aufzeichnung als Video on Demand bis Ende April ebenda zur Verfügung.