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Oper konzertant:Tschaikowskys "Iolanta (Jolanthe)" in der SEmperoper Dresden

Premiere 2. Januar 2011 um 19:00

 

Ein Vater schirmt über Jahre hinweg seine halbwüchsige Tochter von der Außenwelt ab, um ihr die schmerzliche Erkenntnis zu ersparen, dass sie blind ist. Schutz oder Bevormundung?

Iolanta, Tochter des provençalischen Königs René, wird hinter dicken Mauern von Vertrauten liebevoll betreut, doch sie ahnt, dass ihr etwas verschwiegen wird. Der von ihrem Vater zur Hilfe gerufene maurische Arzt Ebn-Chakia sieht eine Chance, Iolanta mit einer Operation zu helfen – aber nur, wenn diese von ihrem Defizit erführe und geheilt werden wolle. Erschrocken lehnt König René ab: Was wäre, wenn die Operation nicht gelingen würde, wie sollte Iolanta dann mit der ihr nun bewussten Blindheit leben?

 

In Tschaikowskys letzter Oper, entstanden im Umfeld von »Pique Dame« und der Ballettmusik zum »Nussknacker«, beeinflusst von seiner 5. Symphonie, ist der Sehsinn eine Metapher für Erkenntnis. Und so weckt schließlich die Liebe zu Graf Vaudémont, der Iolanta zufällig begegnet und sie nichtsahnend über ihr Defizit aufklärt, in ihr den Wunsch nach Licht. Die Operation gelingt, Iolanta und Vaudémont sehen einer gemeinsamen Zukunft entgegen.

 

Lyrische Oper konzertant in einem Aufzug von Peter I. Tschaikowsky. In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

 

Musikalische Leitung: Vladimir Jurowski

Chor: Christof Bauer

 

Besetzung am 02.01.2011

René: Sergei Aleksashkin

Robert: Christopher Magiera

Graf Vaudémont: Sergej Kunaev

Almerich: Artjom Korotkov

Ebn-Chakia: Vyacheslav Pochapsky

Bertram: Tomislav Lucic

Iolanta: Maija Kovalevska

Marta: Christa Mayer

Brigitta: Elena Gorshunova

Laura: Barbara Senator

 

Sächsischer Staatsopernchor Dresden

Sächsische Staatskapelle Dresden

 

02.01.2011, 19:00 Uhr

04.01.2011, 19:00 Uhr

07.01.2011, 20:00 Uhr

16.01.2011, 19:00 Uhr

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