Ab Samstag, 9. Januar erfolgt die Ausstrahlung eines Konzertes mit Thomas Hampson und den Nachwuchssänger*innen des Internationalen Opernstudios. Mit Szenen und Arien aus Mozarts «Così fan tutte» und ausgewählten Liedern von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert, wurde das Konzert unter dem Titel «Curtain Call» anlässlich des 60. Jubiläums des Opernstudios im Dezember auf der Opernhausbühne aufgezeichnet. In der Reihe sind ausserdem Diana Damrau, Anna Bonitatibus und Benjamin Bernheim gemeinsam mit den jungen Talenten zu erleben
Diana Damrau widmete ihr gemeinsames Konzert dem Romantischen Kunstlied. Anna Bonitatibus erarbeitete mit dem Opernstudio Szenen und Arien aus den Mozart-Opern «La clemenza di Tito», «Le nozze di Figaro» und aus Rossinis «Il barbiere di Siviglia». Benjamin Bernheim sang zusammen mit den Sängerinnen und Sängern des IOS die grossen Arien aus Massenets «Manon» und «Werther» sowie aus Verdis «Rigoletto».
Bis zum 17. Januar sind alle «Curtain Call»-Konzerte kostenlos auf der Homepage des Opernhauses abrufbar. Zusätzlich gibt es Dokumentarfilme über die Zusammenarbeit der etablierten Sänger*innen mit den angehenden Profis zu sehen.
Mit grossem Opernrepertoire geht es im Anschluss weiter. Auf dem Online-Spielplan stehen zwei Produktionen, die ausschliesslich im Rahmen von «Oper für alle» einmalig auf dem Sechseläutenplatz zu sehen waren. Diese erleben jetzt ihr Online-Revival.
Am Wochenende vom 16./17. Januar gibt es ein Wiedersehen mit Giuseppe Verdis «Un Ballo in Maschera» in der Regie von David Pountney. Unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Fabio Luisi agieren hin und hergerissen zwischen Leidenschaft und Drama: Otar Jorjikia als schwedischer Monarch Gustavo III, George Petean als sein Rivale Renato, Sondra Radvanovsky als Gustavos heimliche Geliebte Amelia und Marie-Nicole Lemieux als Strippenzieherin Ulrica.
Am Wochenende vom 23./24. Januar ist Pjotr Tschaikowskis «Pique Dame» auf dem Bildschirm zu Hause zu sehen. Die Aufzeichnung der Inszenierung von Robert Carsen entstand im Sommer 2016. Oksana Dyka als Lisa und Eduard Martynyuk als Hermann gaben ihr Zürcher Debüt. Doris Soffel übernahm die Partie der Gräfin. Die musikalische Leitung lag in den Händen von Stanislav Kochanovsky, der zuletzt auch Tschaikowskis «Jewgeni Onegin» in Zürich dirigierte. Die Oper fasziniert nicht zuletzt durch den Kontrast zwischen realistisch gezeichneten Gesellschaftsbildern und einer düsteren Atmosphäre mit geheimnisvoll-phantastischen Elementen.
Bis zum 25. Januar 2021 ist auf ARTE Concert die Zürcher Produktion von Franz Lehárs «Das Land des Lächelns» zu sehen. «Immer nur lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden, wie’s immer sich fügt, lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen», singt der Ausnahme-Tenor Piotr Beczala als Prinz Sou-Chong und schwelgt mit seiner grossen Liebe Lisa, Julia Kleiter, in berührender Melancholie. Die beiden Hausherren Andreas Homoki und Fabio Luisi zeichneten für diese Produktion verantwortlich.
Wie auch für die Verdi-Oper «Simon Boccangera», die im Dezember 2020 Premiere feierte. Die Produktion mit Christian Gerhaher ist noch bis zum 5. März als kostenloses Video on Demand auf ARTE Concert abrufbar.
Alle Termine und weitere Informationen unter www.opernhaus.ch/digital