Noch bis zum 20. Januar 2021 als Stream-On-Demand!
Cendrillon – »Ein großer Abend ist hier gelungen, fern vom konventionellen „Cinderella“- Kitsch.« [Der Tagesspiegel]
Das weltbekannte Märchen vom armen unterdrückten Mädchen vertonte der Gentleman-Komponist französischer Spätromantik, Jules Massenet, mit schmissigem Orchestersound und zerbrechlich anmutenden Melodien zu einem beeindruckenden Musiktheaterwerk. Eine verunglückte Ballerina, die sich als Aschenputtel vor stiefmütterlichem Leistungsdruck und neidischen Schwestern in die rettenden Arme der großen, wahren, einzigen Liebe flüchtet. Regisseur Damiano Michieletto erzählt in seiner gefeierten Inszenierung eine durch und durch heutige Geschichte, in der mit Nadja Mchantaf in der Titelpartie und Karolina Gumos als ihr Prinz ein Sänger-Darstellerinnen-Traumpaar brilliert.
Jules Massenet
Cendrillon
Conte de Fées in vier Akten [1899]
Libretto von Henri Cain nach dem Märchen Cendrillon ou La Petite Pantoufle de verre von Charles Perrault
Inszenierung: Damiano Michieletto
Choreographie: Sabine Franz
Bühnenbild: Paolo Fantin
Kostüme: Klaus Bruns
Mit: Nadja Mchantaf (Cendrillon/Aschenputtel), Agnes Zwierko (Madame de la Haltière), Karolina Gumos (Le Prince Charmant), Mari Eriksmoen (La Fée) u. a.
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Noch bis zum 22. Januar 2021 als Stream-On-Demand!
Lonely House – »Besser und künstlerisch anrührender als Katharine Mehrling und Barrie Kosky kann derzeit wohl kein Duo die Lieder von Kurt Weill aufführen.« [inforadio]
Kurt Weill ist hierzulande vorrangig für seine gemeinsam mit Bertolt Brecht entstandenen Werke bekannt. Doch sein Œuvre umfasst weit mehr als nur Die Dreigroschenoper und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Und seine für den Broadway geschriebenen Musicals wie Knickerbocker Holiday, Lady in the Dark, One Touch of Venus, Love Life oder die »American Opera« Street Scene sind nicht weniger revolutionär als die zuvor in Deutschland entstandenen Werke. Auf der Grundlage der deutschen Musiktradition hat der in Dessau geborene, im »wilden« Berlin der 1920er Jahre zum Künstler gereifte, von den Nazis vertriebene jüdische Komponist das neu entstehende Genre Musical in entscheidender Weise geprägt.
Sängerin und Schauspielerin Katharine Mehrling und Intendant Barrie Kosky am Klavier präsentieren französische und amerikanische Lieder und Songs aus Weills Exil in Paris und New York – eine emotionale Reise voller Lachen und Weinen mit Liedern eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Lonely House
Songs und Chansons von Kurt Weill
Mit: Katharine Mehrling (Gesang) und Barrie Kosky (Klavier)
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Noch bis 27. Januar 2021 als Stream-On-Demand!
Les Contes d'Hoffmann – »ein irres, wirres Hoffmann-Spektakel, perfekt serviert.« [FAZ]
In Barrie Koskys skurril-bizarren Inszenierung von Les Contes d’Hoffmann verliert sich der titelgebende Künstler in einem alkoholschwangeren, verstörenden Albtraum seiner eigenen Fantasien. Mozarts Don Giovanni wird in Hoffmanns übersteigertem Empfinden zum Ausgangspunkt einer vom Wahnsinn getriebenen Reise durch bizarre Welten; die abgöttische Bewunderung für die Sängerin der Donna Anna gebiert immer neue Frauenbilder: die seelenlose Puppe Olympia, die todkranke Sängerin Antonia, die herzlose Kurtisane Giulietta. Von den eigenen Dämonen verfolgt, gibt es für Hoffmann keinen Weg mehr zurück in die Realität.
Die herausragende Nicole Chevalier wurde für ihre Interpretation der vier Frauenfiguren mit dem FAUST-Theaterpreis 2016 als beste Sänger-Darstellerin ausgezeichnet.
Jacques Offenbach
Les Contes d'Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen)
Opéra fantastique in fünf Akten [1881]
Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Drama von Jules Barbier und Michel Carré.
Musikalische Leitung: Stefan Blunier
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild und Kostüme: Katrin Lea Tag
Mit: Uwe Schönbeck (Hoffmann 1), Dominik Köninger (Hoffmann 2), Edgaras Montvidas (Hoffmann 3), Nicole Chevalier (Stella/Olympia/Antonia/Giulietta), Karolina Gumos (La Muse/La mère d'Antonia), Dimitry Ivashchenko (Lindorf/Coppélius/Le docteur Miracle/Dapertutto) u. a.
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Noch bis 3. Februar 2021!
Semele – »Arien, die unter die Haut kriechen« [Berliner Morgenpost]
Als eine Oper im Gewand eines Oratoriums könnte man Semele bezeichnen. Mit prächtigen Chören, knappen Rezitativen und ausdrucksstarken Arien musste das Werk nicht dem starren Schema einer Opera seria folgen und wirkt bis heute frisch. Für ein fastenzeitliches Oratorium eher »ungewöhnlich«: die saftig-erotische, durchaus auch witzige Handlung. Heute zählt Semele weltweit zu den beliebtesten Werken aus der Feder Georg Friedrich Händels. Barock-Spezialist Konrad Junghänel und Chefregisseur und Intendant Barrie Kosky setzen auf das menschliche Drama hinter den göttlichen Ränkespielen und zeigen klar auf: »Wen die Götter strafen, dem erfüllen sie seine Wünsche«.
Georg Friedrich Händel
Semele
Musikalisches Drama in drei Akten [1744]
Libretto von William Congreve
Musikalische Leitung: Konrad Junghänel
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild: Natacha Le Guen de Kerneizon
Kostüme: Carla Teti
Mit: Philipp Meierhöfer (Cadmus, König von Theben), Nicole Chevalier (Semele, seine Tochter), Katarina Bradić (Ino, ihre Schwester), Eric Jurenas (Athamas, Prinz von Böotien), Allan Clayton (Jupiter, König der Götter), Ezgi Kutlu (Juno, seine Frau) u.a.