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Oldenburgisches Staatstheater: NAME: SOPHIE SCHOLL von Rike Reiniger

Premiere: Mittwoch 17. November 2021, 20 Uhr - Oberlandesgericht Oldenburg, Richard-Wagner-Platz 1

Ein Name, zwei Frauen. Die Eine: Ikone der Widerstandsbewegung gegen die Nazis. Als Mitglied der „Weißen Rose“ sorgte Sophie Scholl für die Verbreitung regimekritischer Flugblätter in verschiedenen Städten Deutschlands und Österreichs. 1943 wurde sie deswegen im Alter von 21 Jahren hingerichtet. Die Andere: Jurastudentin aus der heutigen Zeit, die durch einen Zufall ebenfalls Sophie Scholl heißt und damit die Bürde dieses großen Namens zu tragen hat.

 

Sie ist als Zeugin in einem Prozess geladen, der das Ende ihrer beginnenden Karriere bedeuten könnte. Beide Frauen eint die Frage nach einem aufrechten Gewissen und Loyalität und wie schwer es ist, immer das Richtige zu tun.

Dabei möchte das Stück von Rike Reiniger keine erzwungenen Parallelen zwischen den beiden Biografien ziehen, sondern vielmehr Fra-gen nach dem Held:innentum stellen: Brauchen wir Held:innen? Oder verführen sie zu blinder Verehrung, die darüber hinaus noch diejenigen ausschließt, die Ähnliches geleistet, aber nie Berühmtheit erlangt haben?

Regie: Julia Balzert;
Ausstattung: Wiebke Heeren;
Musik & Sounddesign:  Cindy Weinhold;
Dramaturgie: Anna-Teresa Schmidt

Mit: Anna Seeberger, Cindy Weinhold
 
Parallel zur Produktion zeigt das Oberlandesgericht vom 09.11.-03.12. die Wanderausstellung
der Weiße Rose Stiftung München e.V.:
„Die Weiße Rose. Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43“  
Öffnungszeiten: Mo-Do jeweils von 8-15.30 Uhr und Fr von 8-13 Uhr
 

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