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Oldenburgisches Staatstheater: Ein Theater entsteht auf dem Fliegerhorst

Der Orchestergraben ist ausgehoben, die Bühne wird gefräst, die Tribünen sind angeliefert, die notwendigen Maßnahmen für die Akustik laufen, ebenso für Heizung und Elektrik: Stück für Stück nähert sich die Halle 10 auf dem Fliegerhorst ihrer neuen Bestimmung als Ersatzspielstätte des Oldenburgischen Staatstheaters.

Wie bereits bekannt gegeben, werden hier während der Sanierung des Großen Hauses in der kommenden Spielzeit 2010.2011 zahlreiche Produktionen zu sehen sein; die Exerzierhalle und das Kleine Haus sind vom Umbau nicht betroffen und werden weiter bespielt. Auf dem riesigen Tor der Halle 10 und auf dem Titel des gerade erschienenen Spielzeitheftes der neuen Saison steht es zu lesen: zur Wahlheimat soll die Halle dem Ensemble und den Zuschauern werden.

 

„Wenn man hier auf der Baustelle sieht, wie eine neue Spielstätte entsteht, steigt die Vorfreude und Spannung auf die außergewöhnliche Saison, die uns alle ab September erwartet“, sagte Generalintendant Markus Müller, der bei einem Lokaltermin heute Nachmittag Vertreter der Medien über den Stand der Baumaßnahmen informierte. „Den Raum darauf vorzubereiten, dass hier Oper, Schauspiel, Tanz und Konzert ein Jahr lang eine Heimat finden können, ist eine große Herausforderung. Die Aussicht auf die großen künstlerischen Möglichkeiten, die die Halle danach bieten wird, befeuert alle Beteiligten bei ihrer Arbeit.“

 

Die Halle 10 wird am 11.9.2010 mit Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ in einer Inszenierung vom leitenden Regisseur K.D. Schmidt eröffnet, der gesamte Spielplan der neuen Saison steht unter www.staatstheater.de.

Unterdessen wird im Großen Haus des Staatstheaters weiter gespielt. Wer also vor der Sanierung noch einmal in der gewohnten Umgebung sitzen möchte, kann dies noch bis zu den Sommerferien Ende Juni realisieren.

 

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