Oedipus rex
Opern-Oratorium in zwei Akten nach Sophokles
Text von Jean Cocteau
Musik von Igor Strawinsky
In lateinischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jac van Steen
Inszenierung: Christine Mielitz
Le sacre du printemps
Ballett von Xin Peng Wang
Szenario von Cristian Baier
Musik von Igor Strawinsky
Musikalische Leitung: Jac van Steen
Choreographie: Xin Peng Wang
Bühnenbild: Hartmut Schörghofer
Theben ist am Ende. Auf die Sphinx folgt die Pest. Oedipus, der das tödliche Rätsel des Monsters löste, soll der Stadt abermals Rettung bringen. Doch seine dunkle Vergangenheit holt ihn ein …
Armer, armer Oedipus …
Mit dem 1927 uraufgeführten Opern-Oratorium erreicht die neoklassizistische Periode Strawinskys ihren Höhepunkt. Angelehnt an das antike griechische Drama und mit archaischer Eindringlichkeit portraitieren Cocteau und Strawinsky den Menschen als Marionette, zappelnd an den Schicksalsfäden, an denen die Götter ziehen und zerren...
Leuchtende Auferstehung der Natur …
Vierzehn Jahre zuvor entfacht Strawinsky mit einem „Frühlingsopfer“ einen Theaterskandal. Der Tumult im Publikum fordert Verletzte. Ästhetische Meinungsverschiedenheiten werden bei Duellen ausgetragen. Dabei wollte der Komponist nur „die leuchtende Auferstehung der Natur schildern, die Auferstehung der ganzen Welt.“
Die Götter günstig stimmen …