In einer dreimonatigen Improvisationsphase wird eine szenische Collage erarbeitet, die einerseits öffentliche Darstellungen der Wirtschafts- und Arbeitslosenproblematik in Deutschland untersucht, andererseits das Erleben alltäglicher Realitäten ohne Arbeit in kleinen Geschichten, Szenen und Berichten darstellt. Wenn sich, nach Peter Sloterdijk, der „Weltinnenraum des Kapitals“ in Permanenz verjüngt, entsteht außerhalb ein Wachstum an Erlebniswelten, an deren Eingang ein Schild steht: Nur für Arbeitslose. Die Beteiligten des Projektes – Düsseldorfer, die schon lange ihre Arbeit los sind – ermöglichen den Zuschauern einen Einblick in dieses Exterieur.
Mit: Christian Fischer, Helmut Link, Oliver Lukac, Michael Mazurkiewicz, Barbara Solbach, Bernard Tucker und Monika Wilhelm.
Konzept und Regie Daniel Rademacher
Bühne Julia von Schacky
Dramaturgie Johanna Latz
Beratung und dramaturgische Mitarbeit Wolfgang Höft
Die Texte entstehen aus Recherchen in Kooperation mit der Lebensberatung für Langzeitarbeitslose in Düsseldorf e.V., sowie aus Improvisationen und Gesprächen mit den Beteiligten.
In Kooperation mit der Lebensberatung für Langzeitarbeitslose Düsseldorf e.V.