Neun Choreographien von den zehn Tänzer*innen erscheinen als Uraufführung. Im Rahmen des Formats Next Generation wechseln Ensemblemitglieder die Seiten und werden von Tanzenden zu Kreierenden. Dabei sind sie nicht nur die Choreographie verantwortlich, sondern auch für die Musikauswahl, das Bühnenbild, Licht- und Kostümdesign sowie die Projektionen und Requisiten, die auf der Bühne eingesetzt werden. Zu sehen sind Werke von Gustavo Chalub, Aurora Dickie, Shaked Heller, Theo Just, Vivian Assal Koohnavard, Ross Martinson, Clotilde Tran, Pauline Voisard & Alexander Abdukarimov und Dominik White Slavkovský.
Mit dabei sind Neulinge, die zum ersten Mal eine eigene Choreographie präsentieren, aber auch erfahrene Choreograph*innen und eine künstlerische Zusammenarbeit von zwei Ensemblemitgliedern. Ein intimes Solo und mehrere Pas de deux wechseln sich ab mit Stücken für vier, sechs oder acht Tänzer*innen. Getanzt wird zwischen aufblasbaren Plastikflamingos, auf zwei Tätowierstühlen, umgeben von Licht-Gemälden oder vor minimalistischem Design auf Spitze oder auch barfuß. Akustisch reicht die Bandbreite von Live-Klavierbegleitung mit Musik von Franz Schubert über Elektropop und elektronische Musik bis hin zu live gesprochenem Wort. Thematisch finden sich abstrakte Werke, aber auch politische oder philosophische Fragestellungen bis hin zu surrealen Szenarien.
STAATSBALLETT BERLIN
Next Generation
Choreographien aus dem Ensemble
Choreographien (in alphabetischer Reihenfolge nach Choreograph*in):
Different Kinds of Love
Choreographie Gustavo Chalub
Musik Victoria Monét, Bryson Tiller, James Supercave
Kostüm Pablo Ramon
Licht Tomasso Tezelle
Tänzer*innen: Fiona McGee, Marina Duarte, Danielle Muir,
Anthony Tette, Cohen Aitchison-Dugas, Loïck Pireaux
Ständchen
Choreographie Aurora Dickie
Musik Franz Schubert
Kostüm Isabella Heymann
Klavier Wolf Hoeyberghs
Tänzer*innen: Alizée Sicre, Blanka Paldi, Erick Swolkin, Wolf Hoeyberghs
Litty
Choreographie Shaked Heller
Musik Shaked Heller (auf der Grundlage von Edvard Grieg und Anders Ruuth)
Tänzer*innen: Jessica Beardsell, Shaked Heller
H2O
Choreographie Théo Just
Musik Olvon Yacob
Tänzer*innen: Tabatha Rumeur, Théo Just
Parvaneh
Choreographie Vivian Assal Koohnavard
Musik Vincent Bahar
Sound-Engineer Assistenz Emil Karlsson
Bühne und Licht Jonathan Apelbaum
Kostüm UY Studios
Tänzer*innen: Vera Segova, Vivian Assal Koohnavard
The Frequency
Choreographie, Musik, Text Ross Martinson
Tänzer: Ross Martinson
Fragments
Choreographie Clotilde Tran
Musik Rival Consoles
Bühne Pitt Kunath
Tänzer*innen: Eloise Sacilotto, Wolf Hoeyberghs, Filipa Cavaco, Achille DeGroeve
Dinner For Two
Choreographie Pauline Voisard, Alexander Abdukarimov
Musik Amon Tobin / Steinski
Tänzer*innen: Alexei Orlenco, Pauline Voisard
Phoenicopterus
Choreographie Dominik White Slavkovsky
Musik Khruangbin, Polygon Palace, Eric Prydz
Tänzer*innen: Emma Antrobus, Cohen Aitchison-Dugas, Grégoire Duchevet, Timothy Dutson, Désirée Guler, Tyler Gurfein, Tabatha Rumeur, Blanka Paldi
Aufführungen:
12. Mai 2024, 15.00 und 19.00 Uhr, 14., 15. Mai 2024, je 19.30 Uhr
Tischlerei in der Deutschen Oper Berlin