Alle Texte und Bewegungen sind authentisch und beziehen sich auf das subjektive Erleben der Frauen (Evelyne Andrae, Andrea Assinger, Anna Kollmann, Sophie Stiegler, Renate Mattersdorfer, Hilde Kern, Elfriede Wilfling, Elisabeth Krista, Gerda Kokal, Ida Themesl). Um ihre Identität zu schützen, aber die Kraft der Authentizität zu nützen und zu berücksichtigen, spricht jede Frau für sich, aber auch mit den Worten anderer. Sie sind:
Die Traumfrau, die Frau die träumt
Die Fotofrau, die Frau die sich erinnert
Die Körperfrau, die Frau die ihren Körper wahrnimmt
Die Brieffrau, die Frau die schreibt
In einem 1-jährigen work-in-progress Prozess wurden mit Mitteln aus dem Angewandten Theater Archetypinnen geschaffen. Es sind Briefe, Fotosammlungen, Tonaufnahmen, Bilder- und Videoaufzeichnungen entstanden. Diese Sammlung bildet das Ausgangsmaterial für den Theaterabend. (Katrin Ackerl Konstantin, Regie)
Bruno Strobls Musik ist gleichsam die Position im Außen. Ebenfalls als ein Archetypus, setzt die Musik einen wichtigen gesellschaftlichen Schwerpunkt. Sie ist vor gefasste Meinung und Nachrichtenträgerin, Opposition, Stellungnahme und Tabu. Kernstück bilden Sätze, die die Frauen hörten, als sie ihre Diagnose erfuhren. (Komposition: Bruno Strobl; MusikerInnen: Percussion, Andreas Riegler; Flöten: Birgit Paulikovics-Liebl)
Regie: Katrin Ackerl Konstantin und Rosalia Krautzer
Komposition: Bruno Strobl
Weitere Termine: 27. 10, 30. 10. (ausverkauft) 1. – 3. 11., 7. - 10. 11. jeweils 20.00 Uhr
4. November Sonntagsmatinée 11.00 Uhr (anschließend Gespräch mit den Darstellerinnen und Regisseurinnen, inkl. Brunch)