Den damaligen Zuhörern muss es in den Ohren geklungen haben, als sie miterlebten, wie Phädras zerstörerische Liebe zu ihrem Stiefsohn Hippolyte eine ganze Familie in den Abgrund zu reißen droht. Doch im Frankreich des 18. Jahrhunderts gibt es eine Instanz, die den Untergang abwendet: Jupiter, der im rechten Moment eingreift und Hippolyte seiner »rechtmäßigen« Geliebten Aricie zuführt. Das Happy End bleibt jedoch zwiespältig.
Lorenzo Fioroni, der bereits mit Monteverdis »Poppea« sein Talent für spektakuläre Theaterbilder unter Beweis gestellt hat, spürt dem revolutionären Genie Rameaus nach und verhilft »Hippolyte et Aricie« gemeinsam mit dem Barockspezialisten Bernhard Forck zur (nachgeholten) Mannheimer Erstaufführung.
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Bernhard Forck (Gast)
Regie Lorenzo Fioroni
Bühne Paul Zoller
Ko-Bühnenbildnerin Loriana Casagrande
Kostüme Katharina Gault
Choreografie Pascale-Sabine Chevroton
Licht Damian Chmielarz
Dramaturgie Cordula Demattio
Chor Dani Juris
Choreografische Mitarbeit Luches Huddleston jr.
Mit:
Diane Estelle Kruger
Aricie Amelia Scicolone
Phèdre Sophie Rennert (Gast)
Oenone Marie-Belle Sandis
Hippolyte Charles Sy (Gast)
Thésée Nikola Diskić
Tisiphone Uwe Eikötter
Jupiter / Pluton Patrick Zielke
Erste Parze Christopher Diffey
Zweite Parze Raphael Wittmer
Dritte Parze Marcel Brunner
Chor, Statisterie und Bewegungschor des Nationaltheaters Mannheim
Nationaltheater-Orchester Mannheim
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Livestream unter:
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Anschließen on demand bis 30.6.2021