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"Moses – ein Mash-up Musical", Theater Basel

Premiere am 13. Dezember 2012, 20.00 Uhr, Schauspielhaus. -----

Sie sind gesellschaftliche Aussenseiter und leben auf einer Müllkippe. Einer dieser abgerissenen Parias findet im Abfall die Bibel, und sie beginnen die Geschichte von Moses nachzuspielen: Gott erscheint Moses als brennender Dornbusch und erteilt ihm den Auftrag, das hebräische Volk aus der Knechtschaft der Ägypter zu befreien.

 

Doch der Pharao weigert sich wiederholt, die Hebräer ziehen zu lassen. Erst nachdem Gott den Ägyptern 10 Plagen schickt, kann Moses aufbrechen, um sein Volk in das gelobte Land zu führen. Doch schnell brechen Konflikte innerhalb der Gruppe aus. Das Volk leidet Not und Hunger, jahrelang zieht sich die Wanderung durch die Wüste hin. Immer wieder droht Moses an seinem göttlichen Auftrag zu verzweifeln...

 

Mit «Moses» zieht Regisseur Simon Solberg das Alte Testament ins Heute. Das Mash-up-Prinzip funktioniert nicht nur in der Verschmelzung verschiedenster Musikstile von Pop bis HipHop, sondern auch in der Verwebung des alten Bibelstoffes mit popkultureller und politischer Gegenwart. Entstanden ist ein «ein vogelwilder, unterhaltsamer, ernsthafter und hochaktueller Theaterabend» (Münchner Merkur), ein Stück über Freiheit und Religion, die Sehnsucht nach einer Erlöserfigur und die stets aktuelle Frage: Ist nicht jeder für sein Handeln selbst verantwortlich?

 

Eine Koproduktion mit dem Münchner Volkstheater

 

Regie und Bühne: Simon Solberg

Mitarbeit Bühne: Yvonne Kalles

Kostüme: Sara Kittelmann

Video: Josha Sliwinski

Dramaturgie: Kilian Engels

Lichtkonzept: Günther E. Weiss

Licht: Cornelius Hunziker

 

Mit: Jean-Luc Bubert, Johannes Schäfer, Max Wagner, Paul Grill, Joanna Kapsch

 

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