Klingt nicht gerade so, als sei er würdig für einen Platz in der ehrenwerten Ahnenreihe Hareford – doch genau diese Würdigkeit muss ihm attestiert werden, bevor er sein Millionenerbe antreten kann. Kein leichtes ‚Erbe‘ für die Familie, die nicht nur den Fortbestand des Adelsgeschlechts, sondern auch ihren eigenen Anteil am Vermächtnis im Blick hat. Fest entschlossen, ihm das gute Benehmen beizubringen, nimmt sich Bills Tante seiner an und die Umerziehung à la My fair Lady beginnt. Eine passende Partie zum Familienerhalt ist auch schnell gefunden: seine adelige Cousine Jacqueline. Liebe?! Ist etwas für die Mittelklasse. Noblesse oblige! Ob Bill das alles mit sich machen lässt?
1937 im Londoner Victoria Theatre uraufgeführt, traf Me and My Girl mit seinen melodiösen, schwungvollen Songs – mal im Big Band-, mal im Salonorchesterstil – und den ironischen Figuren (bis hin zu Karikaturen der britischen Königsfamilie) den Nerv der Zeit und schafft es auch heute noch spielend leicht, das Publikum zu unterhalten und zu begeistern.
Deutsche Liedtexte von Joachim Carl
Musikalische Leitung: Kenneth Duryea,
Inszenierung: Georg Köhl,
Bühne und Kostüme: Peter Werner,
Choreografie: David Hartland,
Choreinstudierung: Maria Benyumova,
Dramaturgie: Ulrike Aistleitner
Mit: Birgitta Henze, Gabriela Kuhn, Johanna Lindinger, Isabelle Razawi, Margriet Schlössels; Manfred Feldmann, Markus Heinrich, Luis Lay, Peter Lüthke, Walter Planté, Rochus Triebs, Frank Valentin, Franz Jürgen Zigelski; Tanzensemble; Chor und Statisterie der VSB; Die Niederrheinischen Sinfoniker
Aufführungstermine:
27. November, 4., 8., 10., 21., 29., 31. Dezember (16 Uhr und 20 Uhr) 2010,
9. (19.30 Uhr), 16. (18.00 Uhr), 21., 23. (16.00 Uhr), 28. Januar, 10. Februar, 1. 24. März, 30. April , 8. Mai (19.30 Uhr)