Besonders bejubelt von Publikum und Presse wurde Anna Sommerfeld als Armgard in der semiszenischen Aufführung der selten gespielten romantischen Oper „Die Rheinnixen“ von Jacques Offenbach. Ab 27. Oktober 2007 ist Anna Sommerfeld auf der Cottbuser Bühne als Komtesse Laura Nowalska in der Operette „Der Bettelstudent“ zu erleben.
Mit dem Karl Newman-Förderpreis 2007 zeichnete die Max Grünebaum-Stiftung den überaus vielseitigen Bariton Heiko Walter vom Opernensemble des Staatstheaters Cottbus aus. Der in Cottbus aufgewachsene Bariton Heiko Walter wurde 1993 Mitglied im Opernchor des Staatstheaters Cottbus, wo er neben seiner Chortätigkeit bereits zahlreiche Solopartien übernahm. Seit 2003 ist er als Solist im Opernensemble engagiert. Inzwischen konnte man den Sänger neben vielen Konzertpartien u.a. als Professor Higgins („My Fair Lady“), Jim Boy („Die Blume von Hawaii“), Herodes („Jesus Christ Superstar“), Jack Worthing („Mein Freund Bunbury“) und Alexander Obolski („Das Feuerwerk“) erleben. Sein vielbeachtetes schauspielerisches Debüt gab er 2005/06 als Requisiteur in dem Solo-Abend „Die Sternstunde des Josef Bieder“. Seit der Spielzeit 2006/07 ist der Bariton in der Theaterscheune Ströbitz als Conferéncier im Erfolgsmusical „Cabaret“ zu erleben. Der Georg-Kreisler-Abend „Wenn die Mädchen nackt sind“ mit seinen makabren, bissigen, aber auch heiteren Chansons findet in Heiko Walter einen ausgezeichneten Interpreten.
DIE MAX GRÜNEBAUM-STIFTUNG
Anliegen der Max Grünebaum-Stiftung ist es insbesondere, herausragende junge Künstler des Staatstheaters Cottbus und wissenschaftliche Nachwuchskräfte der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) zu fördern. Namensgeber der Stiftung ist der Kommerzienrat Max Grünebaum (1851-1925). Die Max Grünebaum-Stiftung wurde 1997 von vier in England lebenden Enkeln des jüdischen Unternehmers (1851-1925) gegründet. Max Grünebaum, Tuchfabrikant und Cottbuser Ehrenbürger, verband in vorbildlicher Weise soziales Engagement mit Mäzenatentum und gehörte zeitlebens zu den wohlwollenden Förderern des Cottbuser Theaters. Das Stiftungskapital stammt aus Geldern der Familie, die sie nach 1990 als Entschädigung für ihr unter den Nationalsozialisten enteignetes Vermögen erhielt. Ernst Frank und Karl Newman, nach denen die Förderpreise benannt sind, waren Verwandte von Max Grünebaum.