Bis 1984 arbeitete Zurmühle als Schauspieler an den Münchner Kammerspielen, dem Schiller-Theater Berlin und am Schauspielhaus in Zürich. Er war Schauspieldirektor am Theater Basel, Hausregisseur am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Hannover. Fünfzehn Jahre lang leitete er das Deutsche Theater in Göttingen, inszenierte u.a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Thalia Theater Hamburg und am Schauspiel Frankfurt. In Konstanz inszenierte er jüngst „Medea“ und erwarb sich damit großen Zuspruch bei Publikum und Presse.
Mit Ingo Putz wird bereits im Frühjahr 2017 die Leitung des Jungen Theaters von einem Regisseur übernommen. Er folgt Sarah Wiederhold, die an das Junge Staatstheater Berlin wechselt. Ingo Putz war bereits während seines Studiums als Schauspieler, Regisseur und Musiker unterwegs. Seit 2007 inszeniert er auch fürs junge Publikum und wurde von „Theater heute“ als bester Nachwuchsregisseur gekürt. 2014 folgte der Rolf-Mares-Preis.
„Mit Wehner, Zurmühle und Putz wollen wir an einem Theater mit 24 Spielern Regiehandschriften etablieren, die die Spielfreude des herausragenden Ensembles ins Zentrum setzen und mit einer Formsprache Erzählformen des 21. Jahrhunderts erkunden“, erklärte Intendant Christoph Nix.