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"Maria Stuart" von Friedrich Schiller - Hans Otto Theater Potsdam

PREMIERE 30-OKT-2020 / 31-OKT-2020, 19.30 Uhr, Großes haus

19 lange Jahre ist Maria Stuart schon die Gefangene der Königin Elisabeth. Des Gattenmordes verdächtigt und Flüchtige im eigenen Land, suchte sie einst bei ihrer englischen Verwandten Schutz. Doch anstatt diesen zu gewähren, setzte die protestantische Königin die katholische Rivalin fest. Zu groß war Elisabeths Angst, Maria könnte den englischen Thron für sich beanspruchen. Allmählich gerät Elisabeth immer mehr unter Druck, sich der lästigen Widersacherin endlich zu entledigen.

Ein Gericht nimmt ihr die Entscheidung ab und verkündet: Maria Stuart soll wegen Verrats hingerichtet werden. Aber es fehlt noch die dazu notwendige Unterschrift der Königin. Elisabeth zögert, das Urteil zu unterzeichnen, denn Maria ist eine gesalbte Königin und Familie. Selbst als die Anhänger Marias versuchen, diese zu befreien und einen Mordanschlag auf Elisabeth zu verüben, zögert sie weiter.

Zwei Frauen zeichnet Schiller in seinem Werk: auf der einen Seite die von Angst getriebene englische Königin, die unbedingt frei und unabhängig bleiben will und dafür mit Einsamkeit bezahlt. Auf der anderen Seite steht die sinnliche Gegenspielerin, die sich ihre Weiblichkeit zunutze macht und mit allen Mitteln um ihr Leben kämpft. Aufgerieben zwischen ihren Ratgebern und deren politischen Interessen, scheitern beide Frauen. Maria Stuart verliert ihren Kopf, Elisabeth ihren engsten Vertrauten.

Regie Alice Buddeberg
Bühne und Kostüm Martina Küster
MUSIKALISCHE LEITUNG UND KOMPOSITION Stefan Paul Goetsch
Dramaturgie Alexandra Engelmann

Elisabeth, Königin von England
Kristin Muthwill
Maria Stuart, Königin von Schottland, Gefangene in England
Janine Kreß
Robert Dudley, Graf von Leicester
René Schwittay
Georg Talbot, Graf von Shrewsbury
Jon-Kaare Koppe
Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh, Großschatzmeister
Jan Hallmann
Graf Aubespine, französischer Gesandter / Elisabeths Zweifel
Paul Sies
Amias Paulet, Ritter, Hüter der Maria
Guido Lambrecht
Mortimer, sein Neffe
Arne Lenk

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