Besagter Jeraiah Jip blieb beim Geldraub in einer Pagode mit seinen Haaren kleben, wurde kurzerhand in einen Kasten gesteckt und zum anbetungswürdigen und vor allem einträglichen Kultgegenstand umfunktioniert. Nun fehlt er in der Armee. Zum Glück kommt Galy Gay daher, der losgezogen war, einen Fisch zu kaufen und der nicht „Nein“ sagen kann. Da er eine Schwäche für Geschäfte hat, gelingt es, ihn mit einem Elefanten bestechen. Allerdings erwiest der sich später als zusammengestückeltes Betrugsobjekt und Galy Gay wird mit dem versuchten Verkauf einer kriminellen Handlung überführt. Nun ist es ein Segen, die Identität von Jeraiah Jip annehmen zu können. Mit kräftigem Humor nimmt Brecht in seinem frühen Stück die folgenreiche Wankelmütigkeit aufs Korn.
Inszenierung: Manuel Soubeyrand
Ausstattung: Barbara Fumian
Es spielen: Lara Beckmann, Kristin Göpfert, Robert Eder (a. G.), Nikolaos Eleftheriadis, Ralph Hönicke, Jonas Martin Schmid, Stefan Wancura (a. G.), Matthias Zajgier und Günter Lehr (Musiker)